Investitionsvolumen in Industrie 4.0 wird signifikant steigen
Digitalisierung

Investitionsvolumen in Industrie 4.0 wird signifikant steigen

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Produktionsunternehmen aller Branchen machen mit dem Projekt Industrie 4.0 Ernst. Die Umsetzung ist in vollem Gange – und das weltweit: Rund ein Drittel der Unternehmen stufen ihren Digitalisierungsgrad bereits jetzt als hoch ein, durchschnittlich soll dieser Wert innerhalb der nächsten fünf Jahre von 33 Prozent auf 72 Prozent steigen.

Die Befragten digitalisieren nicht nur wesentliche Funktionen innerhalb ihrer vertikalen Wertschöpfungskette, sondern auch horizontal mit ihren Partnern entlang der Lieferkette. Zusätzlich stärken sie ihr Produktportfolio mit digitalen Funktionen und bieten innovative datenbasierte Dienstleistungen an.

Dazu wollen Unternehmen weltweit jährlich etwa fünf Prozent ihres digitalen Umsatzes investieren. Auf Unternehmen der befragten Branchen bezogen, entsprechen fünf Prozent des Umsatzes einem Investitionsvolumen von rund 907 Milliarden US-Dollar. Ein Hauptanteil dieser Investitionen wird in digitale Technologien wie Sensoren oder Geräte für Konnektivität sowie in Software und Anwendungen wie Produktionsleitsysteme fließen. Außerdem investieren Unternehmen in Trainings für ihre Mitarbeiter sowie in die notwendigen organisatorischen Veränderungen.

Aufwendungen werden sich nach 2 Jahren amortisieren

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) dieser Unternehmen geht davon aus, dass sich diese Aufwendungen bereits innerhalb von zwei Jahren amortisieren. Das zeigt die globale Studie „Industry 4.0: Building the digital enterprise“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, für die über 2.000 Unternehmen aus neun Industriebereichen in 26 Ländern befragt wurden, davon über 500 in Deutschland.

Im Zuge dieses Wandels rechnen die befragten Verantwortlichen mit einer Reduzierung der Kosten von durchschnittlich 3,6 Prozent pro Jahr und einem jährlichen Umsatzplus von durchschnittlich 2,9 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das 421 Milliarden US-Dollar an Kosteneinsparungen und einer gleichzeitigen Umsatzsteigerung von 493 Milliarden US-Dollar.

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