Der richtige Umgang mit der Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch
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Der richtige Umgang mit der Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch

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Ein Bewerbungsgespräch kann sehr unterschiedlich verlaufen, dennoch: seien Sie auf die Frage nach Ihren Schwächen im Vorstellungsgespräch vorbereitet. Sie sollten sich immer im Klaren sein, dass Sie zwar in der unterlegeneren Position sind, doch dies sollte nicht permanent im Gespräch deutlich werden. Bereiten Sie sich deswegen gut auf Ihr Vorstellungsgespräch vor.

Gerne lesen Bewerber für ihr Vorstellungsgespräch die Antworten auf die Fragen nach ihren Stärken und Schwächen in Bewerbungsratgebern oder Artikeln im Internet vorher nach. Es muss nicht sein, dass Ihnen die Fragen danach gestellt werden, dennoch sollten Sie sich darüber im Vorfeld Gedanken gemacht haben. Eine Analyse darüber, welche Schwächen Sie beim Vorstellungsgespräch angeben sollten.

1. Geben Sie auf alle Fälle eine Antwort

Werden Sie nach Ihren Schwächen im Vorstellungsgespräch gefragt, geben Sie auf alle Fälle eine Antwort. Mit den Achseln zucken oder zu antworten: „Ich habe keine“, wirkt unprofessionell oder sogar arrogant. Jeder Mensch hat Schwächen und diese sollten Sie kurz beleuchten.

2. Nennen Sie keine Schwäche, die kontraproduktiv ist

Eine Schwäche, die Sie unbedingt für den Job brauchen, sollten Sie auf jeden Fall nicht nennen. So wäre es kontraproduktiv, zu sagen, Sie würden Excel nicht beherrschen, wenn Sie sich bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bewerben. Die Schwäche muss „verkraftbar“ für den Job sein. Und das, was Sie sagen, muss auch in die Situation passen.

3. Machen Sie keine Witze

Bei dieser Frage sollten Sie keine Witze machen oder diese als lächerlich abtun, indem Sie beispielsweise sagen „Meine größte Schwächen sind Gummibärchen und lange Frauenbeine“. Dies wirkt unprofessionell und zerstört die Gesprächsatmosphäre. Bleiben Sie bei wahren Schwächen.

4. Vermeiden Sie Standardphrasen

Beliebte Antworten auf die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch sind „Ich bin ungeduldig“ oder „Ich bin zu perfektionistisch“. Diese Antworten kennen Ihre Gesprächspartner nur zu genüge und langweilen sie. Seien Sie bereits zu Hause kreativ und suchen Sie für sich wirkliche Schwächen aus.

5. Nennen Sie nur bis zu zwei Schwächen

Sie müssen nicht fünf Schwächen oder mehr nennen (bei den Stärken können Sie dagegen mehrere aufzählen). Zwei Schwächen sind vollkommen ausreichend, wenn Sie sie gut darstellen, nicht dem Standard entsprechen und Sie sie entsprechend verkaufen können.

6. Relativieren Sie Ihre Schwächen

Nennen Sie zwei Schwächen, die wirklich zu Ihnen gehören, aber relativieren Sie sie. Zum Beispiel könnten Sie sagen: „Mein Business-Englisch ist verbesserungsfähig“. Relativieren Sie aber diese Aussage mit einem Satz, wie: „Um es zu verbessern, besuche ich gerade ein Volkshochschulkurs“. Dies zeigt, dass Sie an Ihren Schwächen arbeiten. Auch könnten Sie sagen:“Manchmal bin ich bei der Arbeit sehr angespannt“. Ergänzen Sie gerne den Satz: „Zur Entspannung mache ich jetzt einmal die Woche einen Yogakurs.“

7. Auch eine „private“ Schwäche kann dabei sein

Studieren Sie, was genau das Anforderungsprofil bei der Stelle ist. Diese Anforderungen sollten Sie auf keinen Fall als Schwäche nennen. Sie können aber ruhig als zweite Schwäche auch eine „private“ Schwäche nennen, wie: „Manchmal sagen meine Freunde, ich würde gerne sprechen. Deswegen halte ich auch gerne Reden bei Konferenzen“.

Foto/Thumbnail: ©magurok5/Depositphotos.com

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