Die 7 Job- und Karriere-Trends des Jahres 2017
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Die 7 Job- und Karriere-Trends des Jahres 2017

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2017 war ein gutes Jahr für Job-Suchende: Die deutsche Wirtschaft boomt, viele Unternehmen suchen qualifiziertes Personal. Für Fachkräfte bedeutet die gute Lage am Arbeitsmarkt vor allem eins: eine bessere Verhandlungsposition, wenn es um Jobsuche und Karriere geht. Die Trends des Jahres 2017 im Einzelnen.

Wird ein Wechsel beim Job angestrebt, geht es vor allem um ein höheres Gehalt. Außerdem um mehr Freiheit und Entscheidungskompetenz. Foto: ©royality/Depositphotos.com

1. Fachkräfte sind im Job gefragt wie nie

Das Stellenangebot für Fach- und Führungskräfte in Deutschland ist laut StepStone Fachkräfteatlas 2017  in allen Berufsgruppen angestiegen – beinahe monatlich erreichte die Anzahl der Stellenausschreibungen für Spezialisten neue Rekordwerte. Wie schon in den vergangenen Jahren waren IT-Experten sowie Mitarbeiter im Gesundheits- oder Personalwesen besonders gefragt.

2. Akademiker bleiben begehrt und gut bezahlt

Laut StepStone Gehaltsreport 2017 liegt das Durchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften in Deutschland bei rund 57.100 Euro brutto im Jahr. Die höchsten Gehälter bekommen Ärzte (82.700 Euro), Ingenieure (65.200 Euro), Juristen sowie IT-Experten (je 62.400 Euro). Akademiker verdienen im Schnitt jährlich 17.000 Euro mehr als Berufstätige mit abgeschlossener Ausbildung.

3. Fachkräfte kennen ihren Marktwert

Acht von zehn Arbeitnehmern bewerteten die Lage 2017 auf dem Arbeitsmarkt als gut, mehr als ein Drittel sogar besser als in den vergangenen Jahren – so das Ergebnis einer StepStone Befragung. Wird ein Wechsel beim Job angestrebt, geht es vor allem um ein höheres Gehalt sowie mehr Freiheit und Entscheidungskompetenz bei der Gestaltung des Arbeitstages und des Tätigkeitsprofils. Der Aspekt der Sicherheit beim Job spielt eine eher untergeordnete Rolle.

4. Jobsuchende erwarten schnelles Feedback

Der gesamte Bewerbungsprozess – von der Suche beim Job bis zur Vertragsunterschrift – sollte aus Sicht der Bewerber nicht länger als zwei Monate dauern. Eine erste verbindliche Rückmeldung – über eine Eingangsbestätigung hinaus – erwartet die Mehrheit nach zwei Wochen. Weitere Studienergebnisse von StepStone zeigen: Unattraktive Stellenanzeigen oder fehlende Informationen in Ausschreibungen sind für vier von zehn Fachkräften ein Grund, sich nicht zu bewerben. Fast jeder Vierte (24 Prozent) ist abgeschreckt, wenn er ein Online-Bewerbungsformular des Arbeitgebers nutzen soll.

5. Bewerber wollen Blick hinter die Kulissen

Menschen, die den Job und Arbeitgeber wechseln, möchten diese Entscheidung auf einer möglichst breiten Informationsbasis fällen. Schon bevor sie sich bewerben, wollen Job-Suchende sich ein konkretes Bild vom Unternehmen verschaffen. Sechs von zehn Fachkräften suchen in Stellenanzeigen gezielt nach Informationen zur Unternehmenskultur des Arbeitgebers, vier von zehn wünschen sich authentische Aussagen zum Unternehmen aus Sicht der Mitarbeiter – so das Ergebnis einer Befragung von StepStone.

6. Fachkräfte wünschen sich mehr Verantwortung

Rund drei Viertel der Fachkräfte in Deutschland (77 Prozent) möchten laut einer Studie von StepStone und Kienbaum in einem Unternehmen mit flachen Hierarchien arbeiten. 85 Prozent gaben an, dass sie am liebsten möglichst selbstbestimmt arbeiten möchten. Knapp 60 Prozent sind der Ansicht, dass verschlankte Unternehmensstrukturen mehr Innovationen ermöglichen.

7. Unternehmenskultur wird zum Wettbewerbsfaktor

Sechs von zehn Fachkräften achten bei der Suche nach dem Job gezielt darauf, dass es nicht nur fachlich, sondern auch menschlich passt. Unternehmen mit einer attraktiven und transparent und ehrlich kommunizierten Unternehmenskultur sind im Wettbewerb um passende Talente klar im Vorteil. Immerhin würden nur 14 Prozent jede Unternehmenskultur akzeptieren, solange die Bezahlung stimmt. Und: Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) hat ein Unternehmen wegen einer unpassenden Kultur schon einmal verlassen.

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