10 Tipps für verkaufsfördernde Produkttexte
Mehrwert bieten

10 Tipps für verkaufsfördernde Produkttexte

Christoph-Neuhold
Am

Mehr als 50% der Kunden brechen einen Kauf im Internet ab, wenn Sie Produkttexte nicht überzeugen – so belegen Studien. Daher sind zielgruppenorientierte und übersichtliche Produktbeschreibungen der beste Weg für eine optimierte Verkaufsförderung. Erfahren Sie in 10 Tipps, wie Sie mit den richtigen Produkttexten das Kaufinteresse von Kunden pushen können.

Schreiben Sie kurze, prägnante Produkttexte, die Ihre Zielgruppe ansprechen. Foto: ©Rawpixel /Depositphotos.com

Im Gegensatz zu anderen Texten sind Produkttexte in der Expertenklasse zu finden, denn sie sollen einen emotionalen, sowie einen professionellen Mehrwert liefern. Vor allem aber steht der Verkauf des Produktes, bzw. der Dienstleistung im Vordergrund. Damit ein potenzieller Kunde diesen Schritt jedoch unternimmt, muss zuerst ein fundierter Kontaktpunkt hergestellt werden. Doch wie bringen Sie jemanden dazu, sich von Ihrem Produkt angesprochen zu fühlen?

Eine Kaufentscheidung im Internet erfolgt in den meisten Fällen innerhalb weniger Sekunden. In dieser Zeit müssen Sie das Kunststück schaffen, einen Kunden optimal anzusprechen und ihn davon zu überzeugen, dass seine Bedürfnisse genau verstanden werden. Mit den richtigen Produkttexten kann Ihnen dieser Schritt gelingen. Doch dabei stehen Sie einigen Herausforderungen gegenüber.

10 Tipps für wirkungsvolle Produkttexte

Um Fehler zu umgehen und Ihre Ressourcen so gut wie möglich zu nutzen, können einige Tricks hilfreich sein. Mit diesen 10 Tipps verfassen Sie optimal wirkungsvolle Produkttexte:

1. Positive Verbindungen knüpfen

Sie haben Ihr Produkt schon mit einem schönen Bild versehen? Perfekt – doch was Ihnen nun noch fehlt, ist eine gute Produktbeschreibung. Dadurch unterstützen Sie den guten Eindruck des Bildes zusätzlich. Haben Sie beispielsweise einen ansprechenden Mantel abgebildet, dann verstärken Sie die erste positive Assoziation „So ein schöner Mantel!“ mit einigen wichtigen Fakten: „Hochwertiger Daunenmantel mit extra hohem Kragen“. Voilà: ein zusätzlicher Nutzen wurde generiert.

2. Eine authentische Sprache wählen

Eine Strategie, die immer gut funktioniert, ist ein realitätsnahes Schreiben. Stellen Sie sich etwa vor, Sie führen ein Verkaufsgespräch. Am allerbesten schreiben Sie daher auch so, wie Sie einen Kunden in Wirklichkeit beraten würden. Überlegen Sie sich:

  • die generellen Eigenschaften des Produktes
  • die Besonderheiten des Produktes
  • wofür genau sich das Produkt eignet
  • wie das Produkt ein Problem lösen kann
  • welche positive Veränderung sich durch das Produkt ergibt

Erstellen Sie eine stichpunktartige Liste dieser Überlegungen und schreiben Sie erst danach im Fließtext. Überlegen Sie sich außerdem, auf welche Sprache Ihre Zielgruppe am besten anspricht. Wenn Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe kennen, wissen Sie auch, aus welchem Grund eine Person ein Produkt wahrscheinlich brauchen und somit auch kaufen wird.

3. Auf “Unique Content” setzen

Wenn Sie Ihr Produkt in den gängigen Suchmaschinen sichtbar machen möchten, dann müssen Sie auf Relevanz achten. Das bedeutet folglich, Ihr Produkttext sollte bestenfalls nur einmal im Internet erscheinen, damit er in den Suchergebnissen vorkommt. Verzichten Sie folglich darauf, irgendwelche Texte mit Copy + Paste zu duplizieren. Das mag zwar schneller gehen, wird aber am Ende nicht funktionieren. Zudem kann Sie das Urheberrecht hier in rechtliche Schwierigkeiten bringen. Setzen Sie deshalb auf einzigartige Inhalte, um Ihre Kunden zu überzeugen.

4. Auf Wortkombinationen achten

Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Suchmaschinen ist die richtige Wortkombination. Wenn Sie – um bei unserem Beispiel zu bleiben – einen Mantel verkaufen möchten, dann sollten Sie darauf achten, nicht nur den Marken-, und/oder Produktnamen zu nennen, sondern auch das Wort „Mantel“, sowie weitere Kombinationen, wie etwa „kaufen“, miteinzubringen. Ein guter Tipp, um die richtige Wortkombination zu finden: nutzen Sie Suchmaschinen. Geben Sie einfach Ihr relevantes Wort ein und sehen Sie, welche zusammenhängenden Inhalte häufig dazu gesucht werden.

5. In der Kürze liegt die Würze

Eine Tatsache sollten Sie sich immer vor Augen halten: die wenigsten Kunden werden eine Produktbeschreibung Wort für Wort lesen. Produkttexte werden meist überflogen – genau deshalb müssen Sie nicht unnötige viele Wortfüller einbauen: halten Sie Ihre Texte kurz, einfach, und leicht verständlich. Beschreibende und vergleichende Wörter machen ein Produkt am besten greifbar.

6. Die optimale Textlänge finden

Für Produkttexte empfiehlt sich ein Rahmen von ungefähr 300 Wörtern. Sehen Sie das allerdings nur als durchschnittliche Angabe. Produkte, die eine genauere Erklärung benötigen, können natürlich eine höhere Textlänge vertragen. Von romanähnlichen Längen sollte man allerdings absehen.

7. Einen sinnvollen Aufbau wählen

Ein bewährter Aufbau ist folgender: werbende Überschrift, beste Verkaufsargumente, grundlegende Funktionen und Eigenschaften und schließlich eine Aufforderung mittels „Call to action“. Ein berühmtes Beispiel dazu wäre: „Schlagen Sie jetzt zu und sichern Sie sich das beste Angebot!“

8. Auf Zubehör verweisen

Ein günstiger Schritt ist auch ein Verweis auf weitere passende oder dazugehörige Produkte. Diesen setzen Sie am besten noch unter der Produktbeschreibung mit dazu. Auf diese Weise können Sie Ihre Verkaufszahlen zusätzlich fördern.

9. Auf eine gute Übersetzung Wert legen

Ein wichtiger Punkt sind auf jeden Fall auch sprachliche Hürden, gerade wenn Sie international verkaufen. Schlechte Übersetzungen können Ihre Verkaufszahlen deutlich sinken lassen. Gerade grammatikalische und stilistische Fehler, sowie länderspezifische Unterschiede können Sie Kunden kosten. Doch das können Sie gekonnt umgehen: Übersetzen Sie einfach und verständlich!

Nicht nur das Schreiben, sondern auch das Übersetzen von Produkttexten erfordert ein hohes Maß an Professionalität. Überlegen Sie sich einmal, wie oft Sie schon selbst auf schlecht übersetze Produktbeschreibungen gestoßen sind. Würden Sie jemals etwas von diesen Anbietern kaufen? Unwahrscheinlich – daher hier noch zwei Tipps für eine gute Übersetzung:

  • alle Informationen inkludieren: häufig werden Details bei Übersetzungen weggelassen, was sich gerade bei Produktbeschreibungen negativ auswirkt
  • eine einfache Sprache verwenden: ersetzen Sie Fachtermini durch verständliche Formulierungen, denn potenzielle Käufer möchten nur hilfreiche Informationen

10. Übersichtlichkeit sichert den Erfolg

Produktbeschreibungen sollten vor allem auch übersichtlich sein. Gehen Sie immer davon aus, dass Kunden diese Texte meistens nur überfliegen und sich nicht besonders viel Zeit zum Lesen nehmen. Sie möchten schnell und kompakt an Informationen kommen. Daher ist die Struktur von Produkttexten besonders relevant für die letztendliche Kaufentscheidung. Machen Sie Ihre Texte mit Bullet Points oder fetten bzw. farblichen Markierungen übersichtlicher. Auch die Auswahlmöglichkeit von verschiedenen Sprachen sollte auf einen Blick erkennbar sein.

Über den Autor

Christoph-Neuhold

Christoph Neuhold Christoph Neuhold ist beim Übersetzungsbüro Translate Trade in München für das Qualitätsmanagement, sowie für verschiedene Organisationsplanungen verantwortlich. Er ist dabei stets bestrebt, Prozesse in einem Unternehmen effizienter zu gestalten und wiederkehrende Abläufe zu perfektionieren.
Zum Autorenprofil

Kommentare

  1. von Alexander Pankowitz am 09.09.2020 | 13:11

    Danke für diesen interessanten Artikel.
    Ich kann natürlich auch das Übersetzungsbüro empfehlen, für das ich arbeite. https://www.satzgewinn.com/

Kommentar schreiben:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Erhalten Sie jeden Monat die neusten Business-Trends in ihr Postfach!
X