Website-Baukästen für KMUs – mit knappem Budget erfolgreich sein
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Website-Baukästen für KMUs – mit knappem Budget erfolgreich sein

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Die erste Website der Welt wurde im Jahr 1990 veröffentlicht und bestand ausschließlich aus Text: Wie sie ausgesehen hat, kann man sich bis heute auf den Seiten der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) ansehen. Mittlerweile sind ein paar Websites mehr im Netz. Doch wie lockt man Besucher und steigert ihre Verweildauer erfolgreich?

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Viele Websitenbetreiber nutzen das Potenzial ihrer Seiten für eine gute Präsenz bei Google nicht aus. Foto: ©enotmaks/Depositphotos.com

Laut der Internet-Fakten 2016, die vom Webhosting-Dienstleister HostingFacts.com aus Estland zusammengetragen wurden, gab es Ende 2015 insgesamt 966 Millionen Websites. Das bedeutet nicht zuletzt: Für kommerzielle Anbieter wie kleine und kleinste Unternehmen ist es nicht einfacher geworden, sich mit ihren Websites im Internet von der Konkurrenz abzuheben. Können Seiten aus dem Webseiten-Baukasten Ihnen dabei helfen?

Irgendeine Website zu haben, reicht nicht

In jeder Sprache und Branche existieren oft sehr viele Websites mit ähnlichen Angeboten, selbst wenn man sich als regionaler Anbieter im Internet präsentiert und nur regionale Konkurrenz zu fürchten hat. Dennoch ist die eigene Website für Unternehmer wichtig.

2015 hielten 88 Prozent der für eine Studie befragten Unternehmer die eigene Website für ein wichtiges Mittel der Kommunikation. Die Studie, von der hier die Rede ist, heißt „Online-Marketing – Nutzung bei klein- und mittelständischen Unternehmen“ und stammt von der Forschungsgruppe „Marketing für klein- und mittelständische Unternehmen“ (KMU) an der Hochschule Offenburg.

Weitere Ergebnisse dieser Studie wecken die Skepsis, ob die Unternehmen ihre Website für die ihnen so wichtige Kommunikation optimal nutzen. „Die OnSite-Optimierung wird stark vernachlässigt“, schrieben die Studienautoren damals. Damit schöpfen Seitenbetreiber das Potenzial ihrer Seiten für eine gute Präsenz bei Google nicht aus. Aber auch, wenn die Website erst einmal gefunden ist, gibt es nicht selten Probleme. Das gilt beispielsweise bei Internetnutzern, die die Website über mobile Endgeräte erreichen. Laut einer Pressemitteilung gaben in der internationalen Studie von Adobe „Digital Insights – Best of the Best Europe 2016“ nur 38 Prozent der deutschen Befragten an, dass „Marken bei der geräteübergreifenden Bereitstellung von konsistenten und personalisierten Kundenerlebnissen einen guten Job machen“. Beklagt wurde von den Befragten beispielsweise eine mangelnde Anpassung an die jeweilige Screen-Größe (48 Prozent) und ein schlechtes Design (28 Prozent).

Besucher locken – und zum Bleiben animieren

Die hier zitierten Studien zeigen, dass teilweise ein großer Optimierungsbedarf bei Websites besteht. Als Unternehmer sollte man sich da durchaus kritisch fragen, wie es eigentlich um die eigene Website steht? Letztlich geht es bei jeder kommerziellen Website immer um zwei Aufgaben: Besucher der Seite anlocken, was zum Beispiel via SEO-Maßnahmen geschehen kann, sowie Besucher zum Bleiben auf der Seite animieren, was eine klassische Aufgabe der Conversion-Optimierung ist.

Hier gilt es unter anderem, die Website für einen möglichst guten ersten Eindruck des Besuchers zu optimieren, was nicht zuletzt durch ein gutes Design möglich ist. Es sollte individuell genug sein, um sich von Konkurrenzseiten abzuheben. Andererseits darf es nicht so ungewohnt sein, dass sich der Besucher erst einmal kaum zurechtfindet.

Website-Baukästen: mit knappem Budget erfolgreich sein

Besucher locken, und Besucher zum Bleiben animieren: Beide Aufgaben kann man natürlich mit Websites angehen, die von guten Webdesignern entworfen wurden. Aber mit Website-Baukästen guter Anbieter lassen sich beide Aufgaben ebenfalls erfolgreich angehen und die nach dem Baukastenprinzip entstehenden Seiten sind in der Regel preisgünstiger. Wer mit einem knappen Budget arbeitet, kann mit den Baukästen eine relativ kostengünstige Lösung realisieren, die ihm dennoch viele Möglichkeiten für ein gelungenes Marketing und eine attraktive Unternehmenspräsentation lässt, weil die Anbieter oft viele unterschiedliche Features mit ihrem Angebot verbinden:

  • Manche Baukästen besitzen viele E-Commerce-Features, durch die ein effizienter Onlineverkauf möglich wird. Andere bieten hier kaum etwas.
  • Die Anzahl an Designvorlagen und die Möglichkeiten, die Vorlagen individuell abzuändern, sind bei unterschiedlichen Anbietern ebenfalls unterschiedlich hoch.
  • Daneben unterscheiden sich bei den Website-Baukästen unter anderem die Onpage-SEO-Maßnahmen, die der jeweilige Baukasten ermöglicht, sowie die mögliche Einbindung von Social-Media und die Qualität der Optimierung für Mobilgeräte.

Die Features und Möglichkeiten sind bei den Baukästen teils immens und werden durchaus den Anforderungen anspruchsvoller Unternehmer gerecht. Allerdings schaffen das nicht alle Angebote im selben Maße.

Der erste Anbieter ist nicht immer der Beste

Entscheidet man sich als Unternehmer für eine neue Website zur Nutzung eines Homepage-Baukastens, sollte man nicht den erstbesten Anbieter wählen. Stattdessen sollten Sie unterschiedliche Baukästen vergleichen. Solch eine neutrale Instanz hilft dabei, den Anbieter mit demjenigen Baukasten zu finden, der am besten zu den eigenen Anforderungen passt. Wer von Anfang an darauf achtet, das am besten passende Angebot zu wählen, hat es in der Folgezeit einfacher, Besucher anzulocken und zu halten. Er arbeitet effizienter. Und oftmals auch erfolgreicher.

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