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Kommunikation

Die 15 goldenen Regeln der Rhetorik

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Anhand der 15 goldenen Regeln der Rhetorik erfahren Sie, wie sich Sie Ihre Zuhörer bei Präsentationen und Reden mitreißen, überzeugen und zu einer bestimmten Handlung bewegen können.

Info

Der Begriff Rhetorik stammt aus dem Altgriechischen  (ῥητορική (τέχνη) rhētorikḗ (téchnē)) und bedeutet ins Deutsche übersetzt Redekunst. In der griechischen Antike war die Rhetorik bereits als eigenständige Disziplin bekannt und spielte vor allen Dingen in den politische Prozessen Athens eine wichtige Rolle.

1. Nutzen Sie die wunderbare Vielfalt unserer Sprache aus

Langweilen Sie Ihr Gegenüber nicht mit abgedroschenen, beschönigenden oder irreführenden Formulierungen. Wortwiederholungen ermüden.

2. Kurze Sätze fördern das Verständnis

Sie haben es nicht nötig, mit Schachtelsätzen und komplizierten Konstruktionen Eindruck zu schinden oder von der Belanglosigkeit Ihrer Aussage abzulenken. Rhetorik-Trainer sagen, dass ein Satz nicht aus mehr als sechs bis neun so genannter Key-Wörter bestehen sollte.

3. Orientieren Sie sich im Zweifelsfall an der Alltagssprache

Auch wenn es mancher vielleicht nicht zugibt oder sich selbst nicht traut: Es ist erfrischend und erholsam, einfaches und lebendiges Deutsch zu lesen. Gestelzte Sprache ist nicht mehr zeitgemäß! Sprache soll Klarheit im Denken und Handeln, Selbstbewusstsein und Unaufgeregtheit transportieren. Wer von sich selbst überzeugt ist, der braucht keine sprachlichen Spielereien und Fassaden.

4. Setzen Sie Sprache der Situation angemessen ein

Viele Substantive suggerieren Sachlichkeit (wirken bei unangemessener Anwendung aber leicht spröde), Verben stehen für Aktivität und Motivation, Adjektive heben die Besonderheit einer Sache hervor.

5. Bremsen Sie sich bei hohlen Adjektiven und Adverbien

denn Sie wecken den Verdacht, dass die Wahrheit anders aussieht. Es muss nicht alles „dynamisch“, „konsequent“, „innovativ“, „zukunftsweisend“, „eindrucksvoll“, „renommiert“, „attraktiv“ und „intensiv“ sein, um zu beeindrucken.

6. Gehen Sie sparsam um mit Superlativen

Gehen Sie unbedingt sparsam mit Superlativen wie „absolut“, „sehr“, „wichtigsten“, „international bekanntesten“, „hochkarätigstes“, „ideal“ um. Weniger ist mehr, besagt auch diese goldene Regel der Rhetorik.

7. Vermeiden Sie Übersteigerungen und unnötige Dopplungen

denn Sie können als Unsicherheit des Sprechers interpretiert werden. Beispiele: „deutlich ausgebaut“, „qualitativ hochwertig“, „weiter intensiviert“, „weitaus bekannteste“.

8. Schwächen Sie Ihre Aussage nicht mit „Weichmachern“

„Ich möchte, ich glaube, vielleicht, eigentlich . . .“ nehmen der von Ihnen beabsichtigten Wirkung ebenso den Wind aus den Segeln wie das häufig verwendete „man“. Nicht „man sollte etwas tun“, sondern „ich bin dafür, dass wir hier etwas unternehmen, und zwar . . .“.

9. Versuchen Sie aktiv zu formulieren

Statt „Sie haben uns veranlasst, einen konsequenten Wandel in unserer Vertriebsstrategie einzuleiten, der durch diverse Maßnahmen zur Rentabilitätsverbesserung gekennzeichnet war.“ ist besser: „Deshalb haben wir unsere Vertriebsstrategie überdacht und verbessert. Im Mittelpunkt stand eine höhere Rentabilität.“

10. Gehen Sie sparsam mit modernem Marketingvokabular um

Der zu häufige Gebrauch von Ausdrücken wie „Teamspirit“ oder „Feedback“ wirkt schnell lächerlich.

11. Meiden Sie Füllwörter, die das Urteil des Gegenübers vorwegnehmen

Füllwörter wie zum Beispiel „zweifellos“ oder, „selbstverständlich“ sollten Sie unbedint vermeiden.

12. Drängen Sie die Bürokratensprache zurück

Statt: „Die Folge ist ein sinkendes Preisniveau“ ist besser „Die Folge sind niedrigere Preise“ oder „Folglich sinken die Preise“. Statt „zugunsten einer verbesserten Ertragssituation“ ist besser „zugunsten höherer Erträge“.

13. Entschuldigen Sie sich nicht für Selbstverständlichkeiten

Darunter fällt zum Beispiel die Bestellung bei einem Kellner, die Bitte an einen Mitarbeiter, etwas zu bringen, der Beratungswunsch an eine Verkäuferin im Laden.

14. Nehmen Sie Lob und Komplimente einfach an

ein „Danke, das freut mich aber“ kombiniert mit einem Lächeln wirkt viel sympathischer als Tiefstapeln `a la „Ach nein, so toll ist das doch gar nicht“.

15. Verschanzen Sie sich nicht hinter anderen

(„Herr XY meint auch, dass wir . . .“). Sagen Sie, was Sie denken und stehen Sie dazu.

Quelle: Nicolette Strauss – Die andere Ich AG, ISBN: 359337224X

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