Allokation

Definition: Was ist Allokation?

Im Allgemeinen bezeichnet der Begriff der Allokation eine optimale Verteilung der Ressourcen einer Volkswirtschaft, um somit möglichst effektiv zu arbeiten, bzw. hohe Gewinne zu erzielen. Der angelehnte Begriff der Asset-Allocation bezieht sich ebenfalls auf eine Art der Auf- bzw. Zuteilung, allerdings innerhalb eines Investmentportfolios. Die Allokation in diesem Zusammenhang meint die Verteilung eines Portfolios auf verschiedene Anlageformen, mit dem Ziel, ebenso Risiken wie auch Renditen zu optimieren.

Entsprechende Anlageformen sind zum Beispiel Anleihen, Immobilien, Optionsscheine oder Investmentfonds und Aktien. Zugrunde liegend für die moderne Asset-Allocation ist die Portfoliotheorie von Harry Markowitz, der mit seinen Weggefährten Merton Miller und William Sharpe für eben diese Theorie mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

Erfolgsfaktoren der Allokation

Ganz entscheidend für den Erfolg eines Portfolios ist in der Asset-Allocation die Zusammensetzung des Portfolios. Zumindest was einen langfristig zu erwartenden Ertrag eines Portfolios angeht, liegt der Erfolgsfaktor zu 80 bis fast 100% bei der Auswahl der Wertpapiere, deren Herkunft und Gewichtung.

Auf Basis der zu erwartenden Rendite bestimmt man im Asset-Allocation schließlich die Anteile, zu denen sich die verschiedenen Anlageformen im Portfolio wieder finden werden. Dabei gilt: Je höher die Rendite-Erwartung, desto höher bezieht die Allocation risikoreichere Anlagen mit ein. Bei geringer Renditeerwartung setzt man dementsprechend auf risikoarme Anlageformen.

So oder so wird jedoch in der Asset-Allocation versucht, das Risiko zu minimieren. Dafür wird eine möglichst große Streuung im Portfolio erzeugt, um somit die Risiken der riskanteren Anlagen möglichst gering zu halten. Entsprechende Modelle, um dies zu erreichen, sind zum Beispiel das Black-Littermann-Verfahren oder die „Portfolio-Selecetion“.

Weblinks zum Thema

• Wikipedia-Artikel zur Portfoliotheorie
• Wikipedia-Artikel zur Erweiterung der Portfoliotheorie durch das Capital Asset Pricing Model

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