Wirtschaftslexikon

Kompetenzbewertung

Definition: Was ist Kompetenzbewertung?

Eine Kompetenzbewertung ist die Bewertung der Leistung eines Mitarbeiters anhand bestimmter, vereinbarter Standards arbeitsrelevanter Aktivitäten. In Großbritannien erfolgt eine solche Bewertung in der Regel in Bezug auf bestimmte Indikatoren, etwa die erfolgreiche Durchführung einer bestimmten Arbeitsaufgabe. Eine Bewertung hat vier Dimensionen:

1. Das Wissen, das zur Durchführung einer Aufgabe nötig sind.

2. Das Verständnis, das zur Durchführung einer Aufgabe nötig ist.

3. Die Leistungsindikatoren, die überprüft werden sollen

4. Die Bandbreite der Situationen, die der Proband meistern soll und gegebenenfalls bestimmte geforderte Belege für die Bewältigung der Aufgaben.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten zur Kompetenzbewertung. Dazu gehören bestimmte Eignungsprüfungen, die sich auf Anforderungen des speziellen Arbeitsumfelds beziehen, aber auch traditionelle Methoden der Mitarbeiterbeurteilung. In den letzen Jahren wurde immer häufiger auf eine direkte Beobachtung der Arbeit durch geschulte Personen, die Erstellung von persönlicher Dokumentation (Portfolios) und auf die Bewertung durch Gleichrangige wie die Methode des 360- Grad-Feedback gesetzt. Alle Methoden erfordern eine sorgfältige Prüfung des Arbeitsverhaltens anhand bestimmter Indikatoren, die nachweislich für eine erfolgreiche Leistung typisch sind.

© Campus Verlag

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