Wirtschaftslexikon

Zufallsstichprobenverfahren

Definition: Was ist ein Zufallsstichprobenverfahren?

Das Zufallsstichprobenverfahren ist ein erwartungstreues Stichprobenverfahren, bei dem jedes Element einer Grundgesamtheit die gleiche Chance hat, Bestandteil der Stichprobe zu sein.

Basierend auf der Wahrscheinlichkeitstheorie ist das Zufallsstichprobenverfahren der Prozess des Auswählens und Prüfens einer repräsentativen Gruppe von Einzelnen aus einer bestimmten Grundgesamtheit, um Merkmale oder Verhalten der ganzen Grundgesamtheit zu identifizieren.

Ähnliche Stichprobenverfahren sind unter anderem:

1. Geschichtete Stichprobe: Bei der die Grundgesamtheit in Klassen eingeteilt wird und aus jeder Klasse Stichproben entnommen werden.

2. Klumpenstichprobe: Hierbei besteht eine Einheit der Stichprobe aus einer Gruppe, wie etwa ein Haushalt.

3. Systematische Auswahl: Diese charakterisiert sich dadurch, dass die Stichprobenauswahl auf keinen Fall durch eine Zufallsstichprobe erfolgt.

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Wörterbuch Deutsch-Englisch | Übersetzung für Zufallsstichprobenverfahren

DeutschEnglisch
Zufallsstichprobenverfahren randomised sampling procedure
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