Wirtschaftslexikon

Finanzbuchhaltung

Definition: Was bedeutet Finanzbuchhaltung?

Die Finanzbuchhaltung erfasst und führt alle Zahlen eines Unternehmens zusammen, die sich aufgrund entsprechender Vorgänge erfassen lassen. Vorrangig hierfür sind Einnahmen und Ausgaben, die innerhalb einer chronologischen Ordnung und Reihenfolge vermerkt und dokumentiert werden. Doch auch Kredite, Geldanlagen, Devisenbestände oder Aktien werden berücksichtigt.

Somit ergibt sich aus einer umfassenden, lückenlosen Finanzbuchhaltung ein optimaler Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens. Zugleich ermöglicht sie einen Überblick darüber, welche Bereiche eines Unternehmens besonders gut, bzw. besonders schlecht wirtschaften, das heißt hohe Einkünfte liefern oder hohe Kosten verursachen.

Große Unternehmen sind zur so genannten doppelten Finanzbuchhaltung verpflichtet. Während kleine Unternehmen eine normale, auch „ordentliche“ Buchhaltung anfertigen müssen, müssen große Unternehmen eine doppelte Buchführung mit Aktiva-Konto und Passiva-Konto erstellen. Zwar ist die doppelte Buchführung sehr aufwändig und kompliziert und erfordert nicht selten ganz eigene Sachbearbeitungsabteilungen. Dadurch lassen sich aber auch Sachwerte und noch nicht realisierte Vermögensansprüche darstellen und realisieren.

Erklärvideo

© Onpulson.de

   vorheriger Begriff
«
nächster Begriff    
»
Erhalten Sie jeden Monat die neusten Business-Trends in ihr Postfach!
X