Wirtschaftslexikon

Knock-out-Barriere

Definition: Was ist eine Knock-out-Barriere?

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Knock-out-Produkten. Bei der ersten Art entspricht die Knock-out-Barriere gleichzeitig dem Basispreis des jeweiligen Produkts.

Ein Knock-out-Call dieses Typs – also ein Produkt, welches grundsätzlich auf steigende Kurse des Basiswerts setzt – verfällt vor Laufzeitende, sobald der Kurs des Basiswertes die jeweilige Knock-out-Barriere (den Basispreis) berührt oder unterschreitet. Ein Knock-out-Put dagegen verfällt sobald die jeweilige Knock-out-Barriere vom Basiswert berührt oder überschritten wird.

Der zweite Typus von Knock-out-Produkten hat neben dem Basispreis eine vordefinierte Stop-Loss-Schwelle, die gleichzeitig als Knock-out-Barriere fungiert. Im Gegensatz zum ersten Typus liegen hier also Basispreis und Knock-out-Barriere auseinander. Ein Knock-out-Call dieser Art verfällt somit vor Ende der Laufzeit, wenn der jeweilige Basiswert die Stop-Loss-Schwelle berührt oder unterschreitet.

Der Knock-out-Put verfällt entsprechend, sobald die Stop-Loss-Schwelle berührt oder überschritten wird.

© Deutsches Derivate Institut

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