Wirtschaftslexikon

Benchmarking

Definition: Was ist das Benchmarking?

Benchmarking ist ein systematisches Verfahren zum Einschätzen von Aktivitäten und Arbeitsprozessen in einer Organisation oder einer Abteilung im Vergleich zu herausragenden Organisationen oder Abteilungen. Damit soll herausgefunden werden, wie die Leistung verbessert werden kann.

Benchmarking wurde von der Xerox Corporation in den späten siebziger Jahren entwickelt, um von den Leistungen der japanischen Konkurrenten zu lernen, und wurde von dem Xerox-Manager Robert C. Camp in seinem Buch Benchmarking: the search for industry best practices that lead to superior performance (deutscher Titel: Benchmarking) erläutert.

Der Einsatz von Benchmarking ist mittlerweile weit verbreitet und einzelne Organisationen haben ihren eigenen Ansatz entwickelt. Benchmarking-Programme umfassen in der Regel die folgenden Stationen:

  1. Die Identifizierung des Bereiches, in dem Benchmarking nötig ist.
  2. Die Wahl des Verfahrens; das Sammeln und Analysieren von Daten.
  3. Die Umsetzung von Veränderungen und die Überwachung und Bewertung der Verbesserungen.

Benchmarking wird beim Beurteilen von Unternehmen verwendet, oft als Teil des Total-Quality-Managements oder im Rahmen eines Reengineering-Programms für geschäftliche Prozesse.

Varianten und Formen im Benchmarking

Grundsätzlich lässt sich Benchmarking – wie in Abbildung 1 dargestellt – in unterschiedliche Formen und Unterformen differenzieren.

Benchmarking

© Campus Verlag

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