Wirtschaftslexikon

Convertible Equity

Definition: Was ist Convertible Equity?

Convertible Equity bezeichnet eine Kapital-Mischform, die sich aus Fremd– und Eigenkapital zusammensetzt. Das investierte Darlehen ist verzinslich und der Investor kann es zu vorab fest vereinbarten Konditionen in Eigenkapital und damit in Anteile umwandeln.

Sie ist vor allem für Investoren interessant, die sich im Vorfeld einer Investition nicht auf eine Unternehmensbewertung festlegen wollen.

Ein charakteristisches Beispiel für eine Convertible Equity Investition ist die Brückeninvestition zwischen Finanzierungsrunden. Dabei wird bis zur jeweils nächsten Finanzierung Kapital bereitgestellt, um die Liquidität für die Zwischenzeit zu gewährleisten. Für diese Brückenfinanzierung erhalten die Investoren schließlich Anteile, wenn die jeweilige Finanzierungsrunde abgeschlossen ist.

Somit kann Convertible Equity auch als ein Wandeldarlehen bezeichnet und angesehen werden, bei dem der Investor zunächst ein Darlehen an ein Unternehmen gibt, das mit Abschluss einer Finanzierungsrunde in Eigenkapital umgewandelt wird. Die in den USA angewandte Sonderform von Convertible Equity ist mehr an den Bedürfnissen von Gründern orientiert, denn hier fallen keine Zinsen auf das Darlehen an und es ist auch keine Rückzahlung nötig, wenn keine Wandlung eintritt.

© Onpulson.de

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