Wirtschaftslexikon

DAGMAR-Formel

Definition: Was ist die DAGMAR-Formel?

Als DAGMAR-Formel, entwickelt im Jahr 1967 vom amerikanischen Werbeforscher Russell H. Colley, wird ein Stufenmodell der Werbewirkung bzw. des Werbeerfolgs bezeichnet. Mit dieser lassen sich – im Vergleich zur AIDA-Formel – die Anforderungen an Werbemitteln wesentlich genauer definieren. Dabei stehen die Anfangsbuchstaben von DAGMAR für Defining Advertising Goals for Measured Advertising Results.

Die DAGMAR-Formel beruht auf der Theorie, dass Werbung im Vergleich zu den anderen absatzpolitischen Instrumenten nicht nur wirtschaftliche Ziele in Betracht zieht, sondern insbesondere Kommunikationsaufgaben hat. Dabei durchläuft die Werbemaßnahme bei der Realisierung dieser kommunikativen Aufgabe beim Konsumenten folgende Stufenhierarchie:

  1. Kontakt: Nimmt der Konsument das Werbemittel wahr?
  2. Aufnahme: Kann die werbliche Kernaussage schnell erfasst werden?
  3. Verständnis: Kann die Zielgruppe die Werbebotschaft sofort verstehen?
  4. Speichern: Kann die Zielgruppe sich die Werbebotschaft gut merken?
  5. Einstellung: Wird die Werbebotschaft imagefördernd, positiv und glaubwürdig aufgenommen?

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