Wirtschaftslexikon

iBeacon

Definition: Was ist ein iBeacon?

Der Begriff iBeacon bezeichnet kleine, leistungsfähige Bluetooth-Sender, die in der Indoor-Navigation eingesetzt werden können. iBeacons senden nämlich Informationen an entsprechende Empfänger-Geräte wie zum Beispiel Smartphones oder Tablets und können deren Nutzer mit Informationen versorgen. Dazu braucht das Empfängergerät zumindest Bluetooth-Empfang, in vielen Fällen ist auch eine App hilfreich, die die gesendeten Informationen verarbeiten und dem Nutzer darstellen kann.

iBeacon wurde von Apple ins Leben gerufen und arbeitet mit Geräten, die etwa die Größe einer Streichholzschachtel haben. Sie lassen sich batteriebetrieben oder auch mit eigenen Stromanschlüssen verwenden und können auch an anderen Objekten installiert werden. Alternativ können auch Smartphones als Beacon (zu Deutsch „Leuchtfeuer“) dienen. Die Beacons senden regelmäßig und in kurzen abständen im 2,4 GHz-Band eine charakteristische Kennung, die UID (Unique ID) genannt wird. Auf Basis der gemessenen Signalstärke der Empfängergeräte kann das iBeacon erkennen, ob ein Empfänger in der Nähe oder noch weiter weg ist.

Das bringt viele Möglichkeiten mit sich, zum Beispiel: Dank der Standortbestimmung durch iBeacons können Geschäfte ihre Besucher je nach Aufenthaltsort willkommen heißen oder mit personifizierten Produktinformationen auf dem Empfangsgerät versorgen und somit Verkaufsgespräche ersetzen. Auch andere Anwendungen wie zum Beispiel Audio Guides sind möglich.

© Onpulson.de

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