Feindliche Übernahme
Definition: Was ist eine feindliche Übernahme?
Als eine feindliche Übernahme, auch unkoordinierte Übernahme genannt, bezeichnet man den Kauf der Kapitalmehrheit eines Unternehmens gegen den Willen des Vorstandes, Aufsichtsrats oder der Belegschaft. So wurde z. B. im Jahr 2000 die Mannesmann AG von Vodafone feindlich übernommen.
Die Akquisition erfolgt durch den Kauf der Aktien des entsprechenden Unternehmens. Der Erwerb kann dabei direkt an der Börse erfolgen. Nach Erwerb eines bestimmen Anteils des Grundkapitals wird meist ein öffentliches Übernahmeangebot abgegeben.
Inländische börsennotierte Gesellschaften haben den Übernahmekodex der Frankfurter Wertpapierbörse zu beachten. Das übernommene Unternehmen wird bei einer feindlichen Übernahme integriert. Nicht benötigte Unternehmensteile werden meistbietend verkauft.
Das Gegneteil der feindlichen Übernahme ist die freundliche Übernahme. Hierbei wird das Managment des Zielunternehmens vorab informiert und in die Übernahmepläne eingebunden.
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Feindliche Übernahme | hostile takeover |