Wirtschaftslexikon

Interoperabilität

Definition: Was ist Interoperabilität?

Mit Interoperabilität wird die Eigenschaft von Geräten, Systemen oder Techniken bezeichnet, über offene Schnittstellen miteinander zu kommunizieren oder möglichst nahtlos miteinander arbeiten zu können. Wichtig hierfür sind z.B. kompatible oder gleiche Hard- und Software sowie die gleichmäßige Datenverarbeitung mit dem Ziel, diese in eine Funktion oder Handlung umzuwandeln.

Interoperabilität ist vor allem bei der alltäglichen Arbeit in den Bereichen Transport & Verkehr, Telekommunikation, Medizintechnik, Militär oder Informatik sehr wichtig. Im Kontext Software spricht man von Interoperabilität, wenn z.B. die Software-Systeme gleiche Dateiformate oder gleiche Protokolle nutzen.

Sie bezieht sich dabei auf die mögliche, uneingeschränkte Zusammenarbeit mit bestehenden oder aber auch zukünftigen Produkten oder Systemen.

Bei der Interoperabilität gibt es verschiedene Ebenen, die strukturelle, die semantische, die organisatorische und die syntaktische Ebene. Sie alle haben unterschiedliche Ebenen, Aufgaben und gleichzeitig für sie typische Standards. Die Aufgaben der einzelnen Ebenen sind:

  1. Organisatorische Ebene: Systemübergreifende Prozesse, Rollen und Berechtigungen  ermöglichen
  2. Semantische Ebene: Gemeinsames Verständnis für alle beteiligten Informationseinheiten
  3. Syntaktische Ebene: Identifikation der Informationseinheiten im Datenstrom
  4. Strukturelle Ebene: Datentransfer von einem zum anderen System

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