Wirtschaftslexikon

Private Equity

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Private Equity (zu deutsch: Privates Eigenkapital oder außerbörsliches Eigenkapital) ist eine alternative Anlageklasse und besteht aus Kapital, das nicht an einer geregelten Börse gehandelt wird. Genutzt wird es in erster Linie von Kapitalbeteiligungsgesellschaften, die sich auf diese Art der Kapitalgebung spezialisiert haben.

Bei dieser Anlageklasse erzielen Kapitalgeber dadurch Renditen, dass sie für einen limitierten Zeitraum Unternehmensanteile kaufen. Bei der Beteiligungsauswahl werden solche Unternehmen bevorzugt, die zur Risikobereitschaft des Investors passen. Im Idealfall wird in solche Unternehmen investiert, die hohe Renditechancen bei möglichst geringem Risiko aufweisen.

Beispiel: Eine Private-Equity-Gesellschaft investiert 1.000.000 Euro Risikokapital in ein junges Startup, das Kapital für die Auslandsexpansion des skalierbaren Geschäftsmodells benötigt. Das Startup finanziert auf diese Weise weiteres Umsatzwachstum und Marktanteile. Die Private-Equity-Gesellschaft erhält im Gegenzug eine Beteiligung von 25 % an dem Startup und erhofft sich eine möglichst hohe Rendite für die Investition.

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