Wirtschaftslexikon

Geldtheorie

Definition: Was ist die Geldtheorie?

Die Geldtheorie als Teildisziplin der Volkswirtschaftslehre befasst sich mit den grundsätzlichen Aufgaben und Wirkungen des Geldes. Dabei werden Wesen, Funktionen, Wert und Wirkungen des Geldes in Beziehung zueinander gesetzt und das Verhältnis von Geld- und Güterwirtschaft untersucht.

Zunächst muss eine Festlegung, was genau als Geld zu werten ist, erfolgen. Allgemein kann man alles, was als Zahlungsmittel in einer Volkswirtschaft akzeptiert wird, als Geld bezeichnet werden. Dafür müssen verschiedene Eigenschaften erfüllt werden. Dazu zählen allgemeine Akzeptanz, Haltbarkeit und Transportfähigkeit und Knappheit. Geld erfüllt vor allem die Funktion als Tauschmittel. In der Vergangenheit wurden schon die verschiedensten Produkte als Geld genutzt, wie zum Beispiel Muscheln oder Zigaretten.

Die Geldtheorie erklärt weiterhin welche Rolle Geld im Wirtschaftsablauf spielt und welche Faktoren sich auf Geldangebot und -nachfrage auswirken. Geldpolitik baut auf den Ergebnissen der Geldtheorie auf.

Beispiel: Unser übliches Bargeld in Form von Münzen und Papiernoten wird künstlich knapp gehalten, um den Währungskurs relativ stabil zu halten. Durch die Geldtheorie können Geldangebot und -nachfrage untersucht werden. Die Geldpolitik kann im Folgenden auf diese Ergebnisse reagieren und so den Markt regulieren.

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Wörterbuch Deutsch-Englisch | Übersetzung für Geldtheorie

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Geldtheorie monetary economics
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