Was die PR-Elite besser macht als der Durchschnitt
Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit

Was die PR-Elite besser macht als der Durchschnitt

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Was unterscheidet einen durchschnittlichen von einem herausragenden PR-Profi? Exzellente PR-Profis haben beispielsweise den Rund-um-Blick auf ihre Zielgruppen. Genau dieser ist bei den PR-Basisexperten nicht unbedingt so ausgeprägt.

Profis in der Unternehmenskommunikation haben eine andere Sichtweise auf Ihre Arbeit als Basisexperten, die weniger oft die Imagewerte ihres Betriebes im Visier haben. Was genau ist jetzt der Unterschied zwischen den beiden?

Vier Aspekte zeichnen Exzellenz im PR-Bereich aus:

  1. Reputation als Leitwährung
  2. 360-Grad-Perspektive auf die Stakeholder
  3. Gleichberechtigte Zusammenarbeit mit dem Vorstand
  4. Eine vernetzte interne Kommunikationskultur

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die dpa-Tochter news aktuell gemeinsam mit Prof. Dr. Lothar Rolke der Hochschule Mainz und der PR-Agentur Faktenkontor durchgeführt hat.

Merkmale exzellenter Pressesprecher

Quelle: obs/news aktuell GmbH

Für die Unterscheidung in exzellente und durchschnittliche Kommunikationsexperten mussten sich die Umfrageteilnehmer zuerst selbst einschätzen. Sie wurden gefragt, wie sie den Erfolg ihrer jeweiligen Unternehmenskommunikation bewerten und wie diese im Vergleich zu den Mitbewerbern aussieht. Entsprechend der Antworten unterteilten die Studienautoren die Befragten in zwei Gruppen: PR-Basisexperten und Kommunikationselite.

Ergebnisunterschiede zwischen Kommunikationselite und PR-Basisexperten

Demnach schätzt die Kommunikationselite die Bedeutung von Unternehmens- und Produktimage (Reputation) signifikant höher ein als die PR-Basisexperten. Imagewerte zu messen ist für 87 Prozent der Kommunikationsprofis wichtig. Zum Vergleich: Bei den durchschnittlichen Profis sind es nur 61 Prozent.

Exzellente Kommunikatoren haben darüber hinaus einen Rund-um-Blick auf ihre Zielgruppen. Neben den Kunden als wichtigste Ansprechgruppe sind für die Kommunikationselite auch alle anderen Stakeholder wie etwa Mitarbeiter, Aktionäre oder Öffentlichkeit gleichermaßen wichtig (45 Prozent). Bei den Basisexperten haben nur 28 Prozent diese 360-Grad-Perspektive.

Einen großen Unterschied zwischen exzellenter und durchschnittlicher Kommunikation gibt es auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Während sich die Kommunikationselite vor allem als Business-Partner des Vorstands sieht (48 Prozent), setzt die PR-Basis ihre Ziele dagegen eher selbst (17 Prozent) beziehungsweise leitet sie aus der Unternehmensstrategie ab (27 Prozent).

Auch die interne Netzwerk-Kommunikation, die weitestgehend ohne Hierarchien auskommt, ist in den Unternehmen der Kommunikationselite deutlich ausgeprägter (59 Prozent) als bei den Basisexperten (36 Prozent).

Buch zur Studie:  „Exzellenz in der Unternehmenskommunikation„; IMWF Verlag, Januar 2019. Autoren: Prof. Dr. Lothar Rolke und Jörg Forthmann.

Foto/Thumbnail: ©feedough/Depositphotos.com

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