Mobile Device Management: Firmengeräte sicher verwalten

Es ist eine leise Revolution: Durch den Einsatz mobiler Geräte arbeiten Mitarbeiter aller Branchen heute flexibler und produktiver als noch vor wenigen Jahren. Das spiegelt sich in deren Verbreitung: Während 2016 laut einer Erhebung des Digitalverbands Bitkom nur 44 Prozent aller fest angestellten Mitarbeiter ein mobiles Gerät mit Internetzugang verwendeten, waren es 2022 bereits 60 Prozent – Tendenz steigend. Ob in Handwerk, Logistik, Medizin, Luftfahrt, Gastronomie oder Verwaltung – Tablets, Smartphones und Laptops sind elementare Bestandteile des Arbeitsalltags. Für Unternehmen bedeutet das gleichzeitig, dass sie die Firmengeräte sicher und effektiv managen müssen. Die Lösung heißt Mobile Device Management (MDM).

Was ist Mobile Device Management?

MDM ermöglicht die zentrale Verwaltung von mobilen Firmengeräten – das umfasst unter anderem folgende wichtige Aspekte:

• Inventarisierung
• Softwareverteilung
• Richtlinienverwaltung
• Datensicherheit

Dank Mobile Device Management kann die gesamte Flotte mobiler Geräte aus der Ferne verwaltet werden. Die zentrale Verwaltung vereinfacht Vorgänge wie Software-Updates und Konfigurationen erheblich. Grafik: ©MediaMarkt Saturn

Gerade zum Thema zur Sicherheit von Firmengeräten trägt MDM maßgeblich bei. So lässt sich etwa ein verlorenes Device aus der Ferne orten und sperren. Erscheint ein sicherheitsrelevantes Software-Update, kann dieses zentral gesteuert auf alle vorhandenen Geräte aufgespielt werden. Durch die zentrale Verwaltung sparen IT-Administratoren viel Zeit und das Unternehmen Kosten. Sicherheitsrichtlinien können problemlos übergreifend durchgesetzt werden und die Produktivität der Mitarbeiter wird durch eine nahtlose Integration von Unternehmensanwendungen gesteigert.

Die Vorteile im Überblick:

• Sicherheit: Mobile Device Management hilft, Unternehmensdaten zu schützen, indem es Zugriffsrechte, Verschlüsselung und Sicherheitsrichtlinien verwaltet.
• Effizienz: Durch die zentrale Steuerung können Administratoren Geräte effizient konfigurieren, aktualisieren und überwachen.
•  Kosteneinsparungen: MDM optimiert den Gerätebetrieb und reduziert Supportkosten.
•  Compliance: Unternehmen können Richtlinien durchsetzen und sicherstellen, dass Geräte den Vorschriften entsprechen.

Wie sieht ein gutes Mobile Device Management aus?

Ein gut funktionierendes Mobile Device Management muss auf die Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sein. Daher stellt sich die zunächst die Frage, welche Geräte Ihr Betrieb für das eigene Geschäft benötigt. Aspekte wie Größe, Gewicht, Bildschirmauflösung, Akkuleistung, verwendbares Zubehör oder Robustheit spielen bei der Wahl eine Rolle. Aber auch, welche Anwendungs-Software auf Smartphones, Tablets oder eher Laptops genutzt werden soll.

Wenn klar ist, welche mobilen Endgeräte genutzt werden sollen, müssen Unternehmen im nächsten Schritt eine MDM-Software wählen, die alle Devices verwalten kann. Setzen Sie dabei – sofern möglich – auf einen einzigen Anbieter. Firmen wie Samsung oder Apple bieten Geschäftskunden beispielsweise hauseigene Lösungen. Dazu später mehr.

Der Markt des Mobile Device Management Systeme ist vielfältig. Wie lässt sich hier der Überblick behalten? Mit Hilfe von Experten im Technik-Bereich. So kann ein persönlicher Geschäftskundenberater von MediaMarktSaturn Business Unternehmen bei der Einführung eines Mobile Device Managements durch eine unabhängige Beratung unterstützen. Dazu zählt unter anderem:

•  eine Anforderungsanalyse, um die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zu verstehen
• Empfehlungen für geeignete MDM-Plattformen, um die Auswahl zu erleichtern
•  Bestellabwicklung der gewünschten Hardware und Software
•  Begleitung der Implementierung und Schulung, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten

Mobile Device Management ermöglicht das Aufspielen dringend notwendiger Updates aus der Ferne. So sind Firmengeräte immer up to date. Bildnachweis: ©stock.adobe.com/SpaceOak

Zwei bewährte MDM-Lösungen sind:

Samsung Knox: Dieses Konzept wurde vom Hersteller selbst speziell für Samsung-Geräte konzipiert und ist auf mehreren Ebenen wirksam. Zum Schutz sensibler Daten ist in den Gerätechips ein gesicherter Bereich integriert, der sensible Informationen wie PINs, Passwörter, biometrische Daten und sicherheitskritische Schlüssel fernab der restlichen Daten speichert. Mehr Infos über Samsung Knox.

Apple DEP: Auch Apple bietet für seine mobilen Geräte eine eigene MDM-Lösung an. Die Abkürzung DEP steht für Device Enrollment Program und ermöglicht eine automatisierte Registrierung und Konfiguration aller iOS-Geräte, iPadOS-Tablets und Mac-Computer mit OS X Mavericks 10.9 oder neuer. Weitere Infos über Apple DEP.

Mobile Device Management bietet Unternehmen ausschließlich Vorteile. Es ermöglicht die effiziente Verwaltung mobiler Geräte, unabhängig von Standort und Betriebssystem. Dadurch wird sichergestellt, dass Mitarbeiter mobile Technologie produktiv und sicher nutzen, während das Unternehmen die Kontrolle über die Geräte behält.

Welche MDM-Lösung zu Ihrem Unternehmen passt, weiß Ihr persönlicher Geschäftskundenberater von MediaMarktSaturn Business.

Jetzt kostenlos MediaMarktSaturn Geschäftskunde werden:
Zur Registrierung für das kostenlose
Geschäftskundenprogramm

^{Bildnachweis: ©stock.adobe.com/Who is Danny}

(cf)