6 Tipps für den gesicherten White-Label-Rechnungskauf
Der Rechnungskauf ist die beliebteste Zahlart in Deutschland. Die folgenden Tipps zeigen, welche Vorteile der gesicherte Rechnungskauf als White-Label-Lösung Onlinehändlern bietet, um damit das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren.
1. Steigern Sie die Attraktivität Ihres Onlineshops
Der Rechnungskauf ist das beliebteste Zahlungsmittel bei deutschen Online-Kunden. Ein Händler, der die Möglichkeit des Rechnungskaufs anbietet, hat dadurch einen klaren Vorteil gegenüber allen Wettbewerbern, die das nicht tun. Die Rechnungskauf-Option steigert neben dem Umsatz auch die Kundenloyalität. Damit macht ein Onlinehändler, den seine Kunden als vertrauenswürdig wahrnehmen, mehr Geschäft.
2. Minimieren Sie das Risiko für Zahlungsausfälle
So beliebt der klassische Rechnungskauf auch sein mag – er ist anfällig für Betrugsversuche und Zahlungsausfälle. Darum ist es dringend zu empfehlen, das Zahlungsmittel ausschließlich gesichert bereitzustellen. Dann übernimmt das Zahlungsinstitut nicht nur die Risiken möglicher Zahlungsausfälle, sondern im Hintergrund auch das komplette Debitorenmanagement – samt möglicher Übergabe des Forderungsmanagements an einen Inkasso-Dienstleister.
3. Setzen Sie auf eine White-Label-Lösung
Nicht alle Zahlungsdienstleister offerieren gleich gute Rechnungskauf-Lösungen. Ein wichtiges Kriterium ist zum Beispiel, dass sich das Rechnungs-Template und die Zahlungserinnerungen an das individuelle Look-and-Feel des eigenen Shops anpassen lassen. Auch eine Integration ohne Medienbrüche und der Verzicht auf Weiterleitungen an Drittanbieterseiten sind relevante Aspekte. Zudem sollte das Handling der Rechnung so einfach wie möglich sein – für den Händler und für seine Kunden.
4. Entscheiden Sie sich für eine unabhängige, leistungsstarke Technologie
Für die nötige Flexibilität, Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit sollte der gesicherte Rechnungskauf von einem Payment-Service-Provider (PSP) abgewickelt werden, dessen Technologie mit allen gängigen Shop-Systemen kompatibel und einfach in eine bestehende Shop-Infrastruktur zu integrieren ist. Das zeigt die Professionalität des PSPs, während der Onlinehändler unabhängig von den Rahmenbedingungen die beliebte Zahlart anbieten kann. Auch hinsichtlich des Funktionsumfangs gibt es Unterschiede. Idealerweise ist der PSP in der Lage, den gesicherten White-Label-Rechnungskauf auch auf Marktplätzen mit gemischten Warenkörben abzuwickeln.
5. Achten Sie bei der Wahl des PSPs auf Annahmequoten
Ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl des geeigneten PSPs ist die Annahmequote. Schließlich gibt es Unterschiede zwischen den Zahlungsdienstleistern hinsichtlich Bonitäts- und Risikoprüfung – der aus Händlersicht günstigste PSP ist nicht immer der beste. Erkauft der PSP die günstigen Konditionen durch geringe Annahmequoten, hat der Händler nichts gewonnen. Es lohnt sich, genauer anzusehen, mit wie vielen Auskunfteien der Zahlungsdienstleister zusammenarbeitet. Sollte er sich auf die Daten einer einzigen Auskunftei verlassen, entgeht dem Händler unnötig Geschäft.
6. Nutzen Sie den Rechnungskauf für passende Produktsortimente und Zielgruppen
Auch wenn der Kauf auf Rechnung die beliebteste Bezahloption ist, gibt es Zielgruppen, die ihn nicht bevorzugen – wie etwa die 16- bis 21-Jährigen, für die PayPal attraktiver und bequemer ist. Zudem ist kritisch zu hinterfragen, ob die eigenen Produkte für den Rechnungskauf geeignet sind. Eher unpassend sind Waren im Bereich Consumer Electronics: Weil sich Smartphones und Tablets sehr leicht wiederverkaufen lassen, ist die Betrugsgefahr relativ hoch. Beim Handel mit Möbeln wiederum spricht der hohe durchschnittliche Warenkorb gegen den Rechnungskauf. Als Faustregel gilt: Der Kauf auf Rechnung ist immer dann sinnvoll, wenn die Warenkörbe zwischen 50 und 500 Euro groß sind.
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