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Strategieentwicklung: Emotionale Mitarbeiterbindung

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Eine erfolgreiche Strategie setzt das emotionale Engagement der Mitarbeiter voraus. Wenn es Ihnen gelingt, das emotionale Engagement Ihrer Mitarbeiter zu gewinnen, werden sie Ihre Vorschläge nicht nur umsetzen, sondern sie werden dabei mit Leidenschaft und Begeisterung zu Werke gehen.

Sie erkennen das emotionale Engagement der Mitarbeiter daran, dass sie sich voller Spannung und Energie an die Arbeit machen und Stolz empfinden. Wenn eine so deutliche Einstellungsänderung erfolgen soll, müssen die Mitarbeiter die Strategie nicht nur akzeptieren und ihr zustimmen – sie müssen sich ihr verschreiben.

Das 4 Phasenmodell für emotionales Engagements Ihrer Mitarbeiter

Das emotionale Mitarbeiterengagement kann in einem Prozess in vier Schritten gewonnen werden:

Phase 1: Klärung der Strategie

In Phase 1 lautet Ihr Ziel, die Strategie den Mitarbeitern eindeutig zu erklären. Die Mitarbeiter werden sich Ihren Vorstellungen erst öffnen, wenn sie verstehen, was Ihr Plan impliziert, und warum es sich lohnt, ihn umzusetzen. In dieser Anfangsphase brauchen Sie nicht unbedingt zu erwarten, dass Sie sofort Zustimmung erhalten. Wenn das so ist, umso besser.
Wenn nicht, bedeutet das keinen Beinbruch. Sie müssen dann eben die Strategie und die Gründe für, warum sie diese und keine andere verfolgen wollen, genau erklären.

Phase 2: Mitarbeiter für Strategie gewinnen

In Phase 2 sollten Sie die Mitarbeiter für die Strategie gewinnen. Auch dieser Schritt gelingt leichter, wenn Sie die Mitarbeiter vorher an der Strategieentwicklung beteiligt haben. Die Strategie wird umso eher auf Akzeptanz stoßen, wenn Sie sich Zeit und Mühe nehmen, sie zu erklären. Vernünftige Diskussionen, offene Debatten und eine Umgebung, in der Kritik und abweichende Meinungen geäußert werden können, helfen allen Beteiligten.

Phase 3: Mitarbeiter zur Umsetzung der Strategie bewegen

In Phase 3 soll erreicht werden, dass die Mitarbeiter der Strategie nicht nur zustimmen, sondern auch danach handeln. Denken Sie daran: Die reine Zustimmung zu einem Ziel bedeutet nicht, dass man sich auch dafür einsetzt.

Woran liegt es, dass die Menschen oft nicht umsetzen, was sie verbal befürworten? Manchmal ist ihre Zustimmung eben nicht ganz aufrichtig und wurde nur aus Kalkül oder anderen Gründen gegeben.

Manchmal ist der Wille zum Handeln durchaus vorhanden, aber es gibt Hindernisse: Die Mitarbeiter haben nicht die erforderlichen Befugnisse, oder das Umfeld bremst sie.

Das Umfeld bedingt das Verhalten. Wenn Sie möchten, dass die Mitarbeiter eine Strategie umsetzen, müssen Sie eine Umgebung schaffen, in der die entsprechenden Verhaltensweisen gefördert werden.

Phase 4: Emotionales Management

In der vierten und letzten Phase der emotionalen Mitarbeiterbindung schließlich greifen Sie nach dem Gold – dem emotionalen Engagement. Das Ziel lautet, dass jeder Mitarbeiter die Strategie leidenschaftlich und zielstrebig verfolgt. Ein solches Engagement entwickelt sich langsam, indem ein Unternehmen frühe Siege und Erfolge einfädelt, um der Strategie den nötigen Schub zu verleihen, indem die Manager in Wort und Tat demonstrieren, dass sie sich persönlich für die Strategie engagieren, indem eine Atmosphäre geschaffen wird, in der die Mitarbeiter die Initiative ergreifen und zum Erreichen der Strategie beitragen können, indem sie greifbare Vorteile darin sehen, die Strategie zu implementieren, und indem schon in der Anfangsphase Erfolge erzielt werden.

Ohne Zweifel muss das Topmanagement viel Zeit und Mühe dafür aufwenden, das emotionale Engagement der Mitarbeiter zu gewinnen. So schwierig diese Aufgabe sein mag – wenn sie misslingt, wird auch die beste Strategie scheitern.

Quelle: Constantinos C. Markides – So wird ihr Unternehmen einzigartig, ISBN-10: 3593366517

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