Hohes Vertrauen von Konsumenten in etablierte Marken
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Hohes Vertrauen von Konsumenten in etablierte Marken

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Dass ein Produkt von hoher, gleichmäßiger Qualität sein muss, damit es beim Verbraucher punktet, versteht sich eigentlich fast von selbst. Das gilt aber offensichtlich nicht immer, denn 71 Prozent der Verbraucher betonen, dass sie sich bei Marken auf kontinuierliche Produktqualität verlassen wollen. Nur dann schenken sie ihr Vertrauen.

Wird der Kundenpflege, der Kundenorientierung und dem Service ein hoher Stellenwert zugestanden, steigt das Markenvertrauen weiter. Beherrscht das Unternehmen dann noch die ganze Klaviatur der Markenpflege, kann es sicher sein, unter den Top-Marken der Reader’s Digest Studie „Trusted Brands“ einen der ersten Plätze zu belegen. In 29 Produktkategorien erhob für dieses Jahr erstmals das Forschungsinstitut Dialego die Top Trusted Brands der Deutschen. Bevölkerungsrepräsentativ mit einer Stichprobe von 4.000 befragten Personen.

Die vertrauenswürdigsten Marken 2016

Bei den vertrauenswürdigsten Marken aus Sicht der deutschen Konsumenten können sich klassische Markenartikler wie Nestlé, Nivea oder Persil genauso wie Vertreter der jüngeren Produkt- und Dienstleister-Generationen wie Samsung oder Amazon auf den Top-Rängen der Verbrauchergunst platzieren. Die Spitzenreiter in der Tabelle der „Most Trusted Brands“ stehen für gute Markenqualität und lange Markenpflege.

Bahlsen, Gerolsteiner, Haribo, Milka, Teekanne und Rotkäppchen-Sekt machen aus Sicht der Verbraucher im Lebensmittelsektor vieles richtig. Diese Marken genießen bei vielen Verbrauchern sehr hohes Vertrauen. C&A, Bosch, Frosch, Telekom und TUI können sich im Wettbewerbsumfeld gut durchsetzen. In der Produktkategorie Automobile konnte sich trotz aller Vorwürfe die Marke VW behaupten.

„Markenvertrauen ist der Gradmesser für den langanhaltenden Erfolg einer Marke und eines Unternehmens. Neben der Produktqualität ist das vor allem die Pflege der Kundenbeziehung. Es gibt aktuell viele echte Markenfans, die eine überraschend intensive Beziehung zu ihrer Marke haben. Wer das weiß, kann langfristig erfolgreich agieren“.

Holger Grossmann

Advertising Manager Reader`s Digest

Es zeigt, dass selbst kritische Umstände eine starke Bindung an die Marke nicht gleich erschüttern. Bei den Banken gehen die Sparkassen und bei den Versicherungen die HUK Coburg als Sieger hervor.

Branchenvertrauen 2016

Gleichzeitig ist die Versicherungsbranche diejenige, die aus Sicht der Verbraucher einen geringen Vertrauensstatus besitzt – nur jeder fünfte Befragte gab hier ein hohes Vertrauensvotum ab. Auch Telekommunikationsanbieter haben der Studie zufolge offensichtlich Luft nach oben, wenn es um das Vertrauen in ihre Branche geht – denn nur 34 Prozent sprachen ihr ein hohes Vertrauen aus. 20 Branchen wurden in der Studie abgefragt, besonderes Vertrauen genießt die Mineralwasser-Branche.

Kaufentscheidende Faktoren

Persönliche Empfehlungen und eigene Erfahrungen sind immer noch die stärksten Kaufentscheidungskriterien: 67 Prozent der deutschen Konsumenten gaben an, dass ihnen persönliche Empfehlungen beim Kauf von Produkten wichtig sind. Fast jeder Zweite, 45 Prozent, trifft seine Kaufentscheidung auf der Grundlage eigener Erfahrungen und jeweils um die 40 Prozent vertraut Testberichten in Magazinen oder im Internet. Nur jeder Vierte vertraut einzig und allein auf die Herstellerinformationen.

„Markenvertrauen ist der Gradmesser für den langanhaltenden Erfolg einer Marke und eines Unternehmens. Neben der Produktqualität ist das vor allem die Pflege der Kundenbeziehung. Es gibt aktuell viele echte Markenfans, die eine überraschend intensive Beziehung zu ihrer Marke haben. Wer das weiß, kann langfristig erfolgreich agieren“, ist Holger Grossmann, Advertising Manager von Reader’s Digest Deutschland, überzeugt. Dazu tragen die Ergebnisse der Studie bei.

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