Die ultimative Anleitung für gelungenes Social Media Marketing
Marketing & Vertrieb

Die ultimative Anleitung für gelungenes Social Media Marketing

Keyvan Haghighat Mehr, Gründer Agentur media by nature
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Social Media Plattformen erfreuen sich immer mehr an Popularität. Der steigende Trend zur Online-Vernetzung macht es für Unternehmen unabdingbar, in Social Media Marketing zu investieren. Was es für eine gelungene Social Media Marketing Strategie zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Unter Social Media Marketing versteht man Online-Marketing-Strategien, die mittels sozialer Netzwerke versuchen, bestimmte Unternehmensziele zu erreichen. Primäre Ziele von Social Media Marketing sind die Steigerung der Markenbekanntheit, Kundenbindung, Marktforschung und der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen.

Social Media Marketing erlaubt einem Unternehmen, mit den Kunden direkt in Kontakt zu treten und mehr über sie zu erfahren. Besonders beliebt ist das Influencer Marketing im Rahmen einer Social Media Kooperation.

Eine gut geplante Marketingstrategie für Social Media ist unbedingt notwendig, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Folgende Schritte sind dabei wichtig:

  1. Definition der Zielgruppe
  2. Auswahl der Social-Media-Plattform
  3. Aufbereitung des Contents
  4. Evaluation der Ergebnisse

1. Definition der Zielgruppe

Am Anfang einer jeden Marketing Kampagne steht die Definition der Zielgruppe, das heißt jener Personengruppe, die erreicht werden soll. Ohne eine feste Zielgruppe ist die Kampagne von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Bei der Definition der Zielgruppe geht es darum, sich darüber bewusst zu werden, welche Personen die eigenen Produkte kaufen sollen und was sie auszeichnet. Ziel ist es, die Interessen und Bedürfnisse potenzieller Kunden herauszufinden. Dies ermöglicht es, den Content exakt auf die Zielgruppe abzustimmen.

2. Auswahl der Social-Media-Plattform

Wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen, sollten Sie sich als nächstes überlegen, wo sie zu finden ist. Grundsätzlich steht dafür eine Reihe unterschiedlicher Plattformen zur Verfügung, die alle ihre Besonderheiten haben. Bei der Auswahl der Plattform spielen neben der Zielgruppe selbst auch die Ziele Ihrer Social-Media-Strategie eine große Rolle. Dabei sollten Sie immer beachten, welchen Content Sie primär benötigen und auf welcher Plattform er am besten zur Geltung kommt.

Zu den wichtigsten Plattformen und deren Eigenschaften zählen:

Facebook

Facebook gehört zu den Plattformen mit den höchsten Nutzerzahlen. Das Netzwerk zeichnet sich durch die Integration von Text, Bild und Video sowie das Vorhandensein von jüngeren wie älteren Usern aus.

Instagram

Instagram ist primär für Bilder und kurze Videos gedacht. Text spielt bei dieser Plattform eine untergeordnete Rolle. Instagram ist der erste Anlaufpunkt für Influencer Marketing und dort sind vor allem jüngere Nutzer zu finden.

Twitter

Twitter ist eine Plattform, die das Posten von Kurznachrichten, sogenannten Tweets, mit einer Länge von bis zu 280 Zeichen erlaubt. Es ist damit ein sehr textlastiges Netzwerk, das besonders gerne von Politkern und Personen in Führungspositionen genutzt wird.

YouTube

YouTube ist die beliebteste Videoplattform weltweit. Sie ermöglicht das Hochladen eigener Videos sowie das Schalten kurzer Werbefilme, die bei Videos anderer User eingespielt werden. Sie hat eine sehr hohe Reichweite, wobei der Großteil des Publikums jüngere Nutzer sind.

LinkedIn

LinkedIn ist eine aus Amerika stammende Plattform, die sich vor allem an Unternehmen, Berufstätige und Arbeitssuchende richtet. Für Unternehmen bietet sie die Möglichkeit, sich selbst zu repräsentieren. Arbeitnehmer wiederum können sich vernetzen und Kontakte knüpfen.

Xing

Xing ist das deutschsprachige Pendant zu LinkedIn. Es dient ebenfalls primär der Vernetzung unterschiedlicher Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie der Selbstpräsentation.

3. Aufbereitung des Contents

Welcher Content sinnvoll und möglich ist, richtet sich vor allem nach der Zielgruppe sowie der Wahl der Plattform. Prinzipiell kann der Content in Form von Texten, Bildern oder Videos erstellt werden. Der Inhalt sollte stets aktuell und interessant sein sowie einen gewissen Mehrwert bieten. Immer stärker im Kommen ist außerdem interaktiver Content. Dabei wird gezielt versucht, die User miteinzubringen und deren aktive Beteiligung zu erhöhen. Das lässt sich beispielsweise durch ein Quiz, ein Gewinnspiel, einen Wettbewerb oder Live-Videos mit Live-Chats fördern.

4. Evaluation der Ergebnisse

Nachdem Sie eine Social-Media-Marketing-Kampagne gestartet haben, sollten Sie immer deren Entwicklung im Auge behalten, um bei etwaigen Problemen rechtzeitig eingreifen zu können.

Mehrere Aspekte können Auskunft über den (Miss-)Erfolg der Kampagne geben. Die Anzahl der Follower, Fans, Likes, Shares und Views sind ein erster Anhaltspunkt. Auch die Kommentare sollten genauer evaluiert werden. Handelt es sich vorwiegend um positive oder negative Äußerungen? Haben die User weitere Fragen? Zeigen sie Interesse?

Um die Ergebnisse ausreichend evaluieren zu können, bieten die meisten Social-Media-Plattformen eigene Analysetools an. Alternativ besteht die Möglichkeit, auf externe Tools zurückzugreifen. Diese geben nicht nur einen Überblick über die Anzahl von Likes, Shares, Views etc., sondern teilen auch mit, wie viele Nutzer sich registriert haben, Produkte gekauft haben u.v.m.

Foto/Thumbnail: ©aurielaki/Depositphotos.com

Über den Autor

Keyvan Haghighat Mehr, Gründer Agentur media by nature

Keyvan Haghighat Mehr

Keyvan Haghighat Mehr ist Co-Founder & COO der in Hamburg ansässigen Social Media Agentur media by nature GmbH. Die moderne Agentur aus der Hamburger Speicherstadt hat sich auf Social Media spezialisiert und inszeniert Marken entlang der gesamten Customer Journey - datengetrieben und damit 100% messbar. Zu den Kunden zählen u.a. Lufthansa, hagebau, Wolters Kluwer und weitere namhafte Marken.


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