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Wie Sie sich als neuer Manager im Unternehmen erfolgreich integrieren

Helmut König
Am

Oft kommt es bei der Integration von neuen Managern im Unternehmen zu kleinen Katastrophen. Eine etwas vorsichtige Vorgehensweise kann beim Übergang vom alten auf den neuen Chef nicht schaden. Wir zeigen Ihnen 10 Tipps, wie Sie sich schneller und erfolgreicher als Vorgesetzter integrieren.

  1. Never change a running system: Viele Manager kommen mit neuen frischen Ideen ins Unternehmen und setzen sich das Ziel, diese so schnell als möglich umzusetzen. Aber die Abteilung hat bisher funktioniert, extreme neue Ideen könnten das zerstören. Man sollte erst lernen, wie das Unternehmen bisher organisiert ist, um dann notwendige Änderungen behutsam Stück für Stück einzuführen.
  2. Machen Sie Ihren eigenen Job: Ein Manger führt eine Abteilung, er macht nicht die Arbeit seiner Mitarbeiter. Viele Bereichsleiter lassen sich durch ihre eigenen Fachkenntnisse dazu verleiten, selbst tätig zu werden, wo Sachbearbeiter zuständig sind. Das wirkt demotivierend auf das gesamte Team. Besser ist es, die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter so zu entwickeln, dass die zu erledigende Arbeit bewältigt werden kann.
  3. Bauen Sie sich Ihr internes Netzwerk auf: Abteilungen sind immer Teile eines Gesamtunternehmens. Zusammen bilden sie den Erfolg, auch wenn jede Abteilung davon überzeugt ist, dass sie besonders viel dazu beiträgt. Neue Bereichsleiter haben hier die Chance, die eigene Abteilung zu vertreten und einzugliedern. Das schafft Vertrauen bei Mitarbeitern und den Manager-Kollegen.
  4. Bauen Sie sich Ihr externes Netzwerk auf: Erstes Ziel eines neuen Managers sollte es sein, seine Geschäftspartner wie Kunden oder Lieferanten kennen zu lernen. Dabei macht es Sinn, diese Besuche zusammen mit Mitarbeitern aus dem eigenen Team durchzuführen. Man hat Zeit für 4-Augen -Gespräche und man sieht, wie der Mitarbeiter beim Geschäftspartner agiert.
  5. Delegieren Sie Verantwortung: Mitarbeiter brauchen Freiräume und müssen durch Ziele geführt werden, die individuell vereinbart werden. Untergebene sollten dazu eigene Ziele vorschlagen oder entwickeln Das Budget ist dabei natürlich immer etwas, das ausdiskutiert werden muss, weil hier zumeist die Vorstellungen auseinanderklaffen.
  6. Setzen Sie Ziele: Mehrere Ziele wie neue Kunden, Lieferanten, Produkte, Umsatzziele, Einkaufsziele, Effizienzziele, Teamziele, Weiterbildungsziele, Karriereziele sind immer sinnvoll, weil so Mitarbeiter auch motiviert bleiben, wenn sich mal ein einzelnes Ziel nicht erfüllt. Die Anzahl sollte aber drei oder vier Ziele nicht überschreiten, damit der Überblick nicht verloren geht. Ziele müssen immer messbar und unterschiedlich gewichtet sein.
  7. Lassen Sie die Verantwortung bei den Verantwortlichen: Stellenbeschreibungen, Ablaufbeschreibungen und Unterschriftenregelungen legen fest, welche Endscheidungen Mitarbeiter treffen können. Das klappt häufig nicht zu Beginn einer neuen Tätigkeit, aber dann können man gemeinsam Entscheidungsspielräume entwickelt werden. Auf keinen Fall sollte man Entscheidungen treffen, für die ein Untergebener verantwortlich ist. Er wird sich dann schnell aus diesem Verantwortungsbereich zurückziehen.
  8. Schaffen Sie ein vertrauensvolle Atmosphäre: Regelmäßige Gespräche mit Mitarbeitern im -Team wie in Einzelgesprächen- lassen erkennen, wie die Abteilung funktioniert und  inwieweit die Ziele erfüllt werden. Dabei gehört Kritik ins Einzelgespräch, Lob ins Team. Teamgespräche sollten regelmäßig durchgeführt werden. Einzelgespräche finden zu Beginn häufiger statt, um den Mitarbeiter kennen zu lernen. Wenn klar ist, wie weit selbstständiges Arbeiten realisierbar ist, werden diese Intervalle verlängert.
  9. Machen Sie Ihr Team fit: Manager und Mitarbeiter bilden sich in funktionierenden Unternehmensstrukturen regelmäßig weiter. Der Chef, der schon alles weiß, ist und wird kein Teammitglied. Außerdem wird die Bedeutung von Training durch die Teilnahme von Führungskräften erhöht. Gerade hier kann sich Vertrauen untereinander bilden, und der Chef hat die Möglichkeit zu zeigen, dass er auch nur ein Mensch ist.
  10. Erst denken, dann handeln: Wer als Manager schnell Erfolge von seinen Mitarbeitern fordert, wird Flüchtigkeit und Fehlentscheidungen ernten. Das Sprichwort „Neue Besen kehren gut“ hat eine Ergänzung, die viel zu oft vergessen wird. Sie lautet „Aber alte kennen die Ecken besser“ Nur die Kombination von alt und neu schafft also den kontinuierlichen Unternehmenserfolg.

Über den Autor

Helmut König

Helmut König Helmut König ist mit seiner Unternehmensberatung Koenigskonzept konzentriert auf Vertriebs- und Organisationskonzepte. Seine Spezialität ist die Verzahnung dieser beiden Bereiche. Zu den Schwerpunkten werden zusätzlich entsprechende Seminare und Vorträge entwickelt und durchgeführt. Helmut König gibt regelmäßig Fachartikel zu Managementthemen heraus. www.königskonzept.de
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