7 hilfreiche Tipps, wie Sie zu gut übersetzten Inhalten kommen
Professionell korrespondieren

7 hilfreiche Tipps, wie Sie zu gut übersetzten Inhalten kommen

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Treffsichere Übersetzungen gelten als wichtiges Mittel, um internationale Korrespondenzen zu führen. Ob es sich um Broschüren, Handbücher, Verträge oder Websites handelt: Die Übersetzung muss aus sprachlicher und inhaltlicher Sicht überzeugen. Nachfolgende sieben Tipps zeigen auf, wie eine gute Übersetzung gelingt.

1. Zwischen externem und internem Übersetzungsmanagement abwägen

Jede Art Text verfolgt das Ziel, dem Kunden einen realen Mehrwert zu bieten. Einige Inhalte wie etwa verkaufsfördernde Produkttexte wollen den Kunden zudem aus emotionaler Sicht ansprechen. Damit dieses Vorhaben auf internationaler Ebene gelingt, bleibt eine angemessene Übersetzung nicht aus. Sie muss auf die Zielgruppe ebenso ansprechend wirken wie der Originaltext. Dies kann nur dann erfolgen, wenn die Inhalte sprachlich fehlerfrei übersetzt werden. Um ungenaue Adaptionen zu vermeiden, sollten Mittelständler gut abwägen, ob sie intern übersetzen oder externe Fachkräfte beauftragen. So können sich interne Übersetzungen dann auszahlen, falls sich eine spezielle Abteilung kompetenter Fachkräfte damit auskennt. Diese Abteilung ließe sich so ausbauen, dass sie beispielsweise andere Niederlassungen oder Tochtergesellschaften mit übersetzten Texten versorgt.

Sollte ein Unternehmen seine länderspezifischen Produktinformationen nicht intern bearbeiten, kommt eine Zusammenarbeit mit externen Fachkräften in Betracht. Um inhaltliche Stolperfallen der Zielsprache gekonnt zu umgehen, kann ein professionelles Übersetzungsbüro passende Worte finden. „Unser Unternehmen verfügt über eine jahrelange Expertise in Übersetzungen in unterschiedlichen Fachgebieten und schafft es somit unterschiedlichste Kundensegmente zu bedienen,“ so der Geschäftsführer Yigit Aslan von Easytrans24.com. „Wichtig sei es, erfahrene Sprachwissenschaftler oder Übersetzer zu beauftragen und auf eine DIN-Konformität zu achten.“

2. Ausreichend zeitliche Reserven für übersetzte Texte eintakten

Das Anfertigen übersetzter Texte braucht Zeit. Selbst die besten Fachkräfte schaffen es nicht, inhaltlich tadellose Texte sprachlich über Nacht zu übertragen. Unabhängig davon, wie leicht oder schnell ein erster Entwurf von der Hand geht: Anschließend benötigen die Übersetzer mindestens einige Tage Zeit, um eine korrigierte Version anzufertigen. Für Mittelständler ist es daher ratsam genügend zeitlichen Puffer bis zum Abgabetermin einzuplanen, um einen kostenintensiven Expresszuschlag zu vermeiden. Hierbei lohnt es sich Angebote miteinander zu vergleichen und hier besonders auf mögliche Liefertermine zu achten.

3. Formalitäten unmissverständlich klären

Bevor sich externe Übersetzer an den Text setzen, sollten wichtige formale Aspekte unmissverständlich abgesprochen werden. Dazu gehört beispielsweise, in welche Sprachvariante der Text übersetzt werden soll. Oft wird vergessen, dass eine Zielsprache von unterschiedlichen Einflüssen geprägt sein kann. Dies trifft etwa auf die unterschiedlichen Varianten von amerikanischem und britischem Englisch zu. Auch bei weniger geläufigen Sprachen wie Indisch oder Chinesisch treten unterschiedliche sprachliche Variationen auf, die es zu berücksichtigen gilt.

4. Auf Referenzen bestehen

Was eigentlich selbstverständlich ist, sollte dennoch nicht unerwähnt bleiben: Sprachliches Know-how sollte nicht als alleiniger Maßstab darüber entscheiden, welcher Übersetzer den Auftrag erhält. Denn oftmals kommt es ebenfalls auf fachliche Expertise an, ohne die sprachliche Inhalte aus Handbüchern oder Verträgen kaum übertragbar sind. Es empfiehlt sich also mit dem Übersetzungsbüro über das Fachgebiet und die entsprechende Vorerfahrung der Linguisten zu sprechen. Sofern eine beglaubigte Übersetzung erforderlich ist, muss der Sprachexperte zudem den Zusatz „ermächtigt“, „öffentlich bestellt“ oder „vereidigt“ tragen.

5. Nach dem „Vier-Augen-Prinzip“ übersetzen lassen

Sofern es sich um einen Vertrag oder einen wichtigen öffentlichen Text handelt, muss das sogenannte „Vier-Augen-Prinzip“ gelten. Hieran wirken, um die Fehlerquote zu reduzieren, zwei Instanzen – Übersetzer und Lektor – mit. Dieses Prinzip ermöglicht es, nicht nur fachliche, sondern auch stilistische Details genau zu überprüfen. Selbst in einer internen Abteilung des eigenen mittelständischen Unternehmens ist diese Maßnahme, um fehlerfrei Inhalte zu übersetzen, unabdingbar.

6. Vorarbeit leisten

Egal, ob die zu übersetzenden Inhalte im eigenen Unternehmen bleiben, oder an einen externen Anbieter abgegeben werden, der interne Projektverantwortliche kann einiges vorarbeiten. Diese Vorarbeiten helfen sowohl der zuständigen internen Abteilung, als auch externen Partnern und können langfristig verwendet werden. Folgende Vorgehensweise bietet sich hierbei an:

Dem übersetzenden Mitarbeiter bleibt viel Arbeit erspart, wenn er die Recherche verkürzen kann. Je nachdem, wie komplex der Text ausfällt, können Angaben zu relevanter Sach- und Fachliteratur nützlich sein.

Wer einen Text übersetzt, muss sich zwangsläufig mit gewichtigen Fachbegriffen auseinandersetzen. Diese lassen sich vorab übersetzen und übersichtlich in einem Glossar zusammenfassen. Sowohl Kollegen und Korrektoren, aber auch externe Anbieter wie Übersetzungsbüros profitieren von dieser Vorarbeit, auf welche bei allen Folgeaufträgen zurückgegriffen werden kann.

7. Besondere Eigenschaften von Webinhalten kennen

Wer eine Website übersetzt, muss ihre spezifischen Besonderheiten kennen und berücksichtigen. Darunter fällt beispielsweise auch das gewählte Content-Management-System (CMS), aus welchem relevante Inhalte im- und exportiert werden können.

Natürlich sollte bei übersetzten Inhalten das wichtige Thema Suchmaschinenoptimierung nicht unberücksichtigt bleiben. Insbesondere wichtige Keywords tragen dazu bei, dass die eigenen Inhalte in den Suchergebnissen gut platziert sind. Zu beachten gilt jedoch, dass die relevanten Suchbegriffe von Land zu Land unterschiedlich ausfallen. Um eine sprachlich versierte Übersetzung suchmaschinenoptimiert zu gestalten, bedarf es eines Partners mit entsprechendem Fachwissen. Mittelständler sollten auch hier mit Profis zusammenarbeiten, welche relevante Keywords im internationalen Zielmarkt identifizieren, und diese im Anschluss an die eigene Recherche in ihrer Übersetzung berücksichtigen. Diese legen alle relevanten Suchbegriffe für den internationalen Zielmarkt fest, ehe sie gemäß ihren Recherchen übersetzen.

Über den Autor

Porträtfoto vonPorträtfoto vonPorträtfoto von Carolin Fischer, Content-Managerin und Redakteurin für onpulson.de, einem Fachportal für Unternehmer und Führungskräfte aus dem Mittelstand

Carolin Fischer Carolin Fischer ist Content-Managerin und Redakteurin bei onpulson.de. Sie ist spezialisiert auf die Themen "Personal", "Mittelstand" und "Karriere". Zuvor hat sie mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung in München gearbeitet und ist heute noch u.a. im PR-Bereich tätig.
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