7 Praxis-Tipps für Ihren Newsletterversand
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7 Praxis-Tipps für Ihren Newsletterversand

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Newsletter sind ein wichtiges Marketing-Instrument, um die Kundenbindung zu optimieren: Sie bleiben dadurch in Kontakt mit Ihren Kunden, sie animieren Sie zum Kauf und erhöhen die Chance, dass Neukunden wiederholte Käufe tätigen. Doch für den erfolgreichen Versand von Newslettern sollten Sie einige Aspekte berücksichtigen, damit Ihre Kampagnen erfolgreich sind.

Newsletter sind ein wichtiges Marketing-Instrument, dessen Umsetzung Sie mit einigen wichtigen Maßnahmen optimieren können. Neben Datenschutzbestimmung spielen u.a. auch die richtige Aufmachung und das Timing eine wichtige Rolle. Was genau sollten Sie beachten?

Tipp 1: Newsletter sollten nicht im Spam-Ordner landen

Landen die Newsletter im Spam-Ordner, dann werden sie von den Empfängern nicht gelesen. Um dies zu verhindern, sollten Sie Folgendes berücksichtigen: Nutzen Sie immer den gleichen Absender, von dem aus Sie den Newsletter versenden. Sprechen Sie die Empfänger persönlich an. Aufmerksamkeitsfördernde Formatierungen sollten Sie vermeiden. Der Inhalt muss für die Empfänger relevant sein.

Integrieren Sie in die E-Mail einen Abmelde-Button, über den die Kunden den Newsletter abbestellen können, wenn sie kein Interesse mehr haben. Diese sollten weder von den Empfängern noch von dem E-Mail-Programm als Spam bewertet werden. Je individueller und relevanter die Newsletter gestaltet sind, desto größer ist die Chance, dass diese im Posteingang verbleiben und gelesen werden.

Tipp 2: Datenbank sollte aktuell sein

Sorgen Sie dafür, dass in der Datenbank keine „E-Mail-Leichen“ oder Fake-E-Mail-Adressen enthalten sind. Kontrollieren Sie, dass die gespeicherten Adressen aktuell sind. “Mit einem E-Mail Verifizierungs-Tool können Sie überprüfen, ob es sich tatsächlich um eine gültige E-Mail-Adresse handelt. Empfänger, die mehr als sechs Monate den Newsletter nicht mehr angeklickt haben, sollten Sie löschen”, erklärt Managing Director Dominik Kukacka der Everapi GmbH, die die E-Mail Checker Software emailvalidation.io betreibt.

Bieten Sie Neukunden das Abonnieren des Newsletters an, um die Datenbank stetig zu erweitern und um sicherzustellen, dass die E-Mail-Adressen von möglichst vielen Kunden in der Datenbank enthalten sind. Über den Abmelde-Button automatisieren Sie die Abmeldung von Ihrem Newsletter. Es ist ineffizient, wenn Sie zwar über eine große Datensammlung verfügen, die E-Mails jedoch nicht wirkungsvoll sind und Sie nicht die entsprechende Zielgruppe erreichen. Der Kauf von E-Mail-Adressen ist in den meisten Fällen nicht nur rechtlich unzulässig, er führt auch nicht zu dem gewünschten Ergebnis, da Sie auf diese Weise nicht die Personen erreichen, die Interesse an Ihren Produkten haben.

Tipp 3: Datenschutz berücksichtigen

Sie dürfen Newsletter nur an Empfänger senden, die ausdrücklich dem Erhalt zugestimmt haben. Haben Sie Daten erhalten, beispielsweise die E-Mail-Adresse, dann dürfen Sie diese Daten nicht ohne explizite Zustimmung der betreffenden Personen weitergeben. Für den Umgang mit personenbezogenen Daten ist der Inhalt der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entscheidend. Laut § 13 des Telemediengesetzes (TMG) müssen Sie Empfänger zu Beginn des Nutzungsvorgangs der Daten über die Art, den Zweck und den Umfang der Nutzung unterrichten.

Vor diesem rechtlichen Hintergrund ist der automatisierte Versand von Newslettern, welcher mit nur einem Klick gestartet wird, nicht zulässig. Unter anderem müssen Sie die Empfänger darauf hinweisen, dass sie den Newsletter jederzeit abmelden können. Die Empfänger müssen explizit angeben, die rechtlichen Informationen gelesen und den Newsletter erhalten zu wollen. Speichern Sie die persönlichen Daten des Empfängers in einer gesicherten Datei ab und teilen Sie diese Daten nicht mit externen Partnern, sofern die Empfänger hierzu keine Zustimmung gegeben haben.

Tipp 4: Richtige Timing für den Versand wählen

Newsletter dienen einem bestimmten Zweck: Sie sollen die Kunden zu einer Handlung animieren. Der richtige Zeitpunkt für den Erhalt des Mailings ist wichtig. Diese Aussage betrifft sowohl den Tag als auch die Uhrzeit. Je weiter oben der Newsletter in der Liste mit neu erhaltenen E-Mails steht, desto mehr fällt die Nachricht auf. Senden Sie nicht zu häufig Newsletter, um keinen unerwünschten Gewöhnungseffekt und damit verbundenes Desinteresse zu wecken. Als grober Richtwert gilt: Alle ein bis zwei Monate sowie zu besonderen Anlässen.

Ein Beispiel ist die Vorweihnachtszeit, wenn Sie einen Online-Shop betreiben, über den die Kunden Geschenke für Freunde und Familie kaufen können. Haben Sie eine Rabatt-Aktion geplant, dann informieren Sie die Kunden über die Vorteile. Versenden Sie entsprechende Gutschein-Codes in den Newslettern.

Tipp 5: Klickrate für den Newsletter erhöhen

Die Betreffzeile der E-Mail sollte ansprechend und nicht zu lang sein. Eine kurze und prägnante Beschreibung fördert das Interesse der Empfänger. Die User müssen direkt erkennen, dass es sich um Ihr Unternehmen handelt, weswegen Sie auf die korrekte und eindeutige Angabe des Absenders achten sollten. Die Betreffzeile enthält die persönliche Ansprache des Nutzers und wichtige Stichwörter. Ein Call-to-Action kann enthalten sein, beispielsweise hinsichtlich eines anstehenden Events, eines anstehenden Feiertags oder einer Rabatt-Aktion. Eine kurze Betreffzeile erhöht die Chance, dass Ihr Empfänger Ihren Newsletter in der Flut seiner gesamten Newsletter liest.

Tipp 6: Persönliche Ansprache und persönliche Gestaltung ausschlaggebend

Der Newsletter wird zielgruppenorientiert gestaltet. Er entspricht in seinem Design und in seinem Inhalt der Zielgruppe, die Sie erreichen möchten. Bei Bedarf unterteilen Sie die Empfängergruppe in mehrere Subgruppen und gestalten Sie mehrere Newsletter. Sprechen Sie die Empfänger persönlich über ihren Namen im Mailing an. Das fördert das Vertrauen, das die User gegenüber dem Absender haben.

Die Nutzer müssen Ihre Botschaft direkt erkennen können. Die einzelnen Textpassagen sollten nicht zu lang sein. Bilder ergänzen den Text. Alle wichtigen Informationen sollten zu Beginn des Newsletters stehen. Möchten Sie mehrere stark unterschiedliche Themen ansprechen, dann senden Sie lieber mehrere Newsletter, um jedem Thema die nötige Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.

Tipp 7: Werten Sie die Newsletter-Kampagnen aus

Werten Sie die Ergebnisse der Newsletter-Kampagne aus, in dem Sie wichtige Kennzahlen erheben. Verschaffen Sie sich einen Überblick und analysieren Sie die wichtigsten Erfolgswerte wie Zustell-, Öffnungs-, Klick- und Konversionsrate sowie Abmeldungen und Bounces.

Ihre Reports liefern Ihnen Informationen über die Performance jedes Ihrer Mailings. Im besten Fall optimieren Sie die Klickrate, erhöhen Sie Reaktionsquote auf den Newsletter und steigern Sie die Kaufrate.

Bildnachweis: ©Depositphotos.com

Über den Autor

Porträtfoto vonPorträtfoto vonPorträtfoto von Carolin Fischer, Content-Managerin und Redakteurin für onpulson.de, einem Fachportal für Unternehmer und Führungskräfte aus dem Mittelstand

Carolin Fischer Carolin Fischer ist Content-Managerin und Redakteurin bei onpulson.de. Sie ist spezialisiert auf die Themen "Personal", "Mittelstand" und "Karriere". Zuvor hat sie mehrere Jahre für die Süddeutsche Zeitung in München gearbeitet und ist heute noch u.a. im PR-Bereich tätig.
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