Spitzenverdiener: Das Erfolgsrezept, um 100.000 Euro zu verdienen
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Spitzenverdiener: Das Erfolgsrezept, um 100.000 Euro zu verdienen

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Verantwortung auf mittlerer Managementebene, die richtige Branche und eine Position in einem großen Unternehmen: Unter diesen Voraussetzungen haben Führungskräfte beste Chancen, jährliche Gehälter von mehr als 100.000 Euro zu erreichen.

Im Gesundheitsbereich erhalten Topverdiener mit 142.300 Euro brutto das höchste Durchschnittsgehalt der Fach- und Führungskräfte mit Gehältern über 100.000 Euro.Weitere Gehälter: Banken (140.800 Euro), die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (138.300 Euro), Finanzdienstleister (136.700 Euro) sowie die IT-Branche (135.000 Euro) bezahlen in der Gruppe der Spitzenverdiener ebenfalls besonders gut. Das zeigt eine neue Analyse der Online-Jobplattform StepStone, für die 5.000 Datensätze von Topverdienern mit über 100.000 Euro aus den StepStone Gehaltsreports seit dem Jahr 2014 ausgewertet wurden.

Ohne Managementverantwortung keine hohen Gehälter

Wer jährlich mehr als 100.000 Euro verdienen möchte, benötigt eine Position im Management. Nur einer von 10 Topverdienern hat keine Führungsrolle inne. Mit 55 Prozent übernimmt die Mehrheit der Spitzenverdiener Verantwortung auf mittlerer Managementebene. Auch die Wahl des Arbeitgebers ist ein wichtiger Faktor für die Überschreitung der 100.000-Euro-Grenze: Je größer das Unternehmen, desto wahrscheinlicher sind hohe Gehälter. Drei von 10 Topverdienern arbeiten in Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern, knapp ein Fünftel in Organisationen mit bis zu 5.000 Mitarbeitern. In Kleinunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern sind hingegen nur 1,4 Prozent der Spitzenverdiener beschäftigt.

Wer 100.000 Euro verdienen will, sollte Wirtschaft studieren

Ohne Hochschulabschluss ist es unwahrscheinlich, Gehälter von mehr als 100.000 Euro zu erreichen – 82 Prozent der Spitzenverdiener haben studiert. Allerdings lassen sich große Unterschiede zwischen den Studiengängen feststellen: 1 Prozent der Topverdiener sind Politik- und Sozialwissenschaftler, nur 0,3 Prozent sind Geschichts- und Kulturwissenschaftler. Der Großteil der Topverdiener (33 Prozent) hat BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften studiert. Dahinter folgt mit Ingenieurwissenschaften (20 Prozent) ein technisches Studium. Führungskräfte mit einem Gehalt von über 100.000 Euro verdienen zudem deutlich mehr, wenn sie einen Doktortitel vorweisen können: Mit durchschnittlich 141.900 Euro liegen sie klar über dem Schnitt aller Topverdiener (132.200 Euro). Ein deutliches Ungleichgewicht gibt es zwischen Frauen und Männern: 9 von 10 Topverdienern sind Männer. Das Durchschnittsalter liegt bei 47 Jahren.

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