Trendberufe 2018: Vom Umwelttechniker bis zum Drohnen-Pilot
Prognose

Trendberufe 2018: Vom Umwelttechniker bis zum Drohnen-Pilot

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Trendberufe in 2018 werden vermutliche Beschäftigte inne haben, die als Umwelttechniker, Hörakustiker, Category Manager, BIM-Manager oder als Drohnen-Piloten tätig sind. In den nächsten Jahren werden sich immer neue Berufe etablieren, andere allerdings wieder verschwinden.

Die Prognosen über Trendberufe treffen die Gehaltsexperten und Berater von Gehalt.de für 2018. Eine Analyse.

Ein Ausbildungsberuf mit Zukunft: Der Umwelttechniker

Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker, die sich auf Umweltschutz spezialisiert haben, führen entsprechende Maßnahmen, Messungen und Analysen durch. Sie gehören im nächsten Jahr nach Meinungen der Experten von Gehalt.de zu einer der wichtigsten Trendberufe. „An Fachschulen gibt es eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung, die Vollzeit zwei Jahre und in Teilzeit drei bis vier Jahre dauert. Am Ende steht dann eine staatliche Abschlussprüfung“, erläutert Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de, den Ausbildungswegs eines Umwelttechnikers. Diese verdienen circa 50.200 Euro jährlich.

Der Traditionsberuf im Wandel: Der Hörakustiker als einer der Trendberufe

Auch vor der Medizintechnik machen die Digitalisierung und neue Technologien keinen Halt: Mittlerweile gibt es Hörgeräte auf dem Markt, die sich zum Beispiel mithilfe einer App steuern lassen. Diese Produkte müssen wiederrum von einem Spezialisten auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten angepasst werden. So wird auch das Tätigkeitsfeld des Hörakustikers stetig erweitert. Der Beruf ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, in dem der Beschäftigte durchschnittlich 34.000 Euro im Jahr verdient. „Zudem sind besonders Berufsgruppen wichtig, die sich der gesundheitlichen Versorgung der älteren Generation verschrieben haben – dazu zählen auch die Hörakustiker“, so Bierbach.

Große Nachfrage im Warengruppensegment: Der Category Manager

Der Bereich E-Commerce entwickelt sich weiterhin stark. Laut der Studie „Die deutsche Internetwirtschaft 2015-2019″ vom Verband der deutschen Internetwirtschaft Eco und Arthur D. Little wird die Branche bis 2019 durchschnittlich um 13 Prozent pro Jahr wachsen. So steigt bei den Herstellern nach Einschätzungen des Staufenbiel Instituts die Nachfrage für das Warengruppenmanagement. Zu diesem zählt unter anderem der Category Manager, der für die Preisgestaltung sowie -kalkulation, Analyse und Planung des Sortiments eines Online-Shops zuständig ist. Das jährliche Einkommen eines Category Managers liegt bei 60.300 Euro.

Bauplanung auf einem neuen Niveau: Der BIM-Manager

Der Begriff „Building Information Modeling“, kurz BIM, spielt in der Immobilienbranche eine große Rolle. Mithilfe von BIM kann der Architekt oder Fachplaner Änderungen an einem digitalem Modell vornehmen, die sofort für alle Beteiligten abrufbar sind. Für dieses Tätigkeitsfeld ergibt sich die neue und zentrale Rolle des BIM-Managers. In seinem Verantwortungsbereich liegen die Steuerung, Kontrolle und Koordination des Informationsflusses – somit bedient er eine wichtige Schnittstelle. Ein BIM-Manager verdient im Jahr circa 51.000 Euro.

Der Drohnen-Pilot: Fast 70.000 Euro jährlich für den Maschinenbauingenieur der Zukunft

In der heutigen Zeit kommen Drohnen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Vor allem in der Drohnenliefertechnologie werden sich Perspektiven für Arbeitnehmer ergeben. So eröffnet sich wiederrum ein weiteres Tätigkeitsfeld und damit einer der neuen Trendberufe auf dem Arbeitsmarkt: Der Drohnen-Pilot. Dieser übernimmt die Verantwortung für die Planung und Koordinierung des Flugbetriebs. Im Regelfall ist dieser ein studierter Maschinenbauingenieur, dessen durchschnittliches Gehalt bei 67.700 Euro liegt.

Foto/Thumbnail: ©aleksanderdnp/Depositphotos.com

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