Warum die Panama Papers Vorurteile unnötig aufheizen
Briefkastenfirmen und virtuelle Büros

Warum die Panama Papers Vorurteile unnötig aufheizen

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Die Aufruhr rund um die Panama Papers dauert an. Ob Spitzensportler oder Regierungschefs - die Panama Papers enthüllen Skandale, die in alle Bereiche verstreut sind. Im gleichen Zuge werden Briefkastenfirmen medial zerrissen und deren Seriosität stark angezweifelt.

„Zu Unrecht“, meint ClevverMail-Gründer Christian Hemmrich. „Briefkastenfirmen oder auch die gerade medienwirksame Bezeichnung Offshore-Firmen sind absolut legal, dass sie nun ausschließlich mit illegalen Handlungen in Einklang gebracht werden, ist grundlegend falsch.“ Christian Hemmrich zeigt hier, dass das Potenzial virtueller Geschäftsadressen gerade für den deutschen Markt groß ist.

Warum der Panama Papers-Skandal ein falsches Licht auf Briefkastenfirmen wirft

Zuallererst: Briefkastenfirmen sind legal. Die Bezeichnung „Briefkastenfirma“ steht für ein Unternehmen, dass eine gewerbliche Adresse nutzt, wo aber nicht das eigene Personal anwesend ist. Post-Scan-Services erlauben es virtuelle Geschäftsadressen dafür zu nutzen, Post digital zu managen – unabhängig davon an welchem Standort sich der eigentliche Firmensitz befindet.

Das aktuelle Problem rund um die Panama Papers ist, dass die Kanzlei von Jürgen Mossack über 200.000 Offshore-Firmen in den weltweiten Steueroasen wie eben u.a. Panama oder diversen Karibikinseln untergebracht haben.

Der Clou dabei: Einzelpersonen meldeten unter verschiedenen Namen mehrere Firmen an und transferierten unter diesem unübersichtlichen Konstrukt die Geldflüsse.

Das Resultat: Transaktionen können verschleiert und somit große Geldmassen an den Steuerbehörden vorbeigeschmuggelt werden.

Digitalisierung trifft Globalisierung: Deutschland hinkt technischem Fortschritt
hinterher

Während in Deutschland Briefkastenfirmen seit jeher in das Umfeld unseriöser Handlungen gerückt werden, sind diese in den USA längst der übliche Standard, ohne dass diese dabei in rechtliche und steuerliche Grauzonen vorstoßen. Seit vielen Jahren vertrauen große als auch kleine amerikanische Firmen auf virtuelle Geschäftsadressen, unabhängig von der Lokalität des Firmensitzes, der sich auch oftmals auch nur in den eigenen vier Wänden befinden kann. Speziell Start-ups profitieren, da sie ohne großen finanziellen Aufwand in neue Märkte eintreten können und ihre ersten Schritte in neue Gefilde wagen können.

Das virtuelle Büro: Von der Geschäftsadresse bis hin zu Allround-Lösungen für Start-ups, Freelancer, Expats und Blogger

Start-ups erhalten mit virtuellen Büros die Möglichkeit neben einer virtuellen Geschäftsadresse auch zusätzliche Bürodienstleistungen, wie eine örtliche Telefonnummer als auch einen Fax-Service in Anspruch zu nehmen und damit die Expansion voranzubringen. Auch für Freelancer, Expats und Blogger eröffnen diese Möglichkeiten neue Potenziale das eigene Business zu optimieren.

Die Vorteile virtueller Büros und Geschäftsadressen im Überblick:

  • Zeitersparnis: Die Bearbeitung von Post wird vereinfacht und eingegangene
    Sendungen können schnell und effizient digital bearbeitet werden.
  • Kostenersparnis: Ein lokales Büro bringt hohe Kosten mit sich, durch eine
    virtuelle Geschäftsadresse werden diese eingespart, ohne an Servicequalität zu
    verlieren.
  • Weltweite Vernetzung: Die Kommunikation und wird einfacher und es können ortsunabhängige Kontakte gepflegt werden.
  • Nachhaltigkeit: Das papierlose Büro wird mit virtuellen Adress-Services immer realistischer, durch Post-Scan-Services gehört unnötiger Papiermüll der
    Vergangenheit an.
  • Trennung Unternehmen und Privatleben: Durch eine virtuelle Geschäftsadresse können Unternehmer geschäftliche und private Postsendungen voneinander trennen.
  • Seriosität: Durch internationale Anschriften wird das eigene Business
    automatisch vertrauenswürdiger und erscheint für Unternehmenskooperationen attraktiver.
  • Flexibilität: Vor allem Expats und Reisende profitieren davon, dass sie zu
    jeder Zeit und an jedem Ort der Welt auf ihre Postsendungen zugreifen können. Dabei bieten viele Post-Scan-Services auch Cloud-Lösungen an.
  • Entlastung der eigenen Mitarbeiter: Mit den Telefon- und Fax-Services werden die eigenen Mitarbeiter entlastet und haben mehr Freiraum für ihre eigentlichen Aufgaben.
  • Chancengleichheit: Durch die digitale, internationale Aufstellung können
    aufstrebende Unternehmen im weltweiten Wettbewerb Fuß fassen.

 

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